Montag, 6. August 2012
Wishes Games
Sie kennen doch sicher noch dieses Lied aus den gefühlten Achzigern von Yello vicious games? Und nein, das wird jetzt kein weiterer Beitrag zum weissen Neger Wumbaba. Das wird ein relativ kurzer Beitrag zum Thema Wünschen, das ja nicht nur zu Weihnachten und runden Geburtstagen Kopfzerbrechen bereitet, weil man sich da immer Geschenke für sich selbst ausdenken muss, die weder zu teuer noch zu unbrauchbar und zudem möglichst unkompliziert in der Anschaffung sind. Wünschen findet bei mir ständig statt. Die Folgen sehen aber verschieden aus.

Ich wünsche mir also was. Wenn die Wunscherfüllung ausserhalb meines Einflussbereiches liegt - also sozusagen external attribuiert - dann gibt es die Möglichkeit, den Wunsch zu verdrängen. Meist gelingt mir das nicht besonders gut, weil ich ein lebhafter Träumer bin, d.h. ich denke zwar im Wachzustand nicht mehr dran, träume dafür umso öfter von der Erfüllung des Wunsches.

Dann könnte ich noch dem Universum was davon erzählen. Weil ich aber nicht an universalen Zauber glaube, sondern eher an gedankliche Fokussierung, erzähle ich dem Universum lieber nix und konzentriere mich stattdessen auf eindeutige Zeichen an mein optisches System wie beispielsweise Parklücken in Schwabing.

Konzentriere ich mich aber zu sehr auf meinen Wunsch, dann werde ich nicht nur ungeduldig, sondern auch immer unzufriedener. Bestimmte Leute raten in diesem Falle, gänzlich auf Wünschen zu verzichten. Ich halte das für das falsche Ende der Wurst. Katzenschwanz. Whatever. Also was denn nun? Wieder keine Pointe? Ja, halt wie im Leben.

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Sie haben Probleme!
Ich weiß nie, was ich schenken soll.

Parklücken in Schwabing (ich weiß jetzt nicht, ob Sie die Maxvorstadt einbeziehen). Sie haben seltsame Wünsche. Die gab's bereits vor zwanzig Jahren längst nicht mehr. Und ich gehe nicht davon aus, daß ausgerechnet dort die Autos in den letzten zehn Jahren weniger geworden sind.

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Und Sie haben nie gefragt, was der Beschenkte sich wünscht und somit die Last der Wahl abgewälzt?

Sie hätten sicher ähnliche Wünsche, wenn Sie in der Maxvorstadt noch wohnten.

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Nie! Täte ich
so etwas fragen. Ich gäbe mir doch eine Blöße, machte mich der Phantasielosigkeit verdächtig.

Die letzten Jahre, ich wohnte ja nicht mehr in der Maxvortadt, habe ich mein Auto, wollte ich in mein Stammcafe, gleich im etwa hundert Meter weiter entfernten Parkhaus in der Türkenstraße abgestellt. Somit war ich zwar nicht wunschlos glücklich, aber wengstens der Sucherei ledig.

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ich kann ihnen eine parlücke in mörsenbroich schenken, in der schönsten deutschen stadt, nahe am rhein, dem schönsten fluss in diesem land. aber das wollen sie ja wieder nicht und nun gehe ich in den keller in mein archiv und suche diese cd von yello mit dieser geilen nummer.

danke für die erinnerung.
different names.

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Nee, das ist als ob man zu Weihnachten nen Stabmixer geschenkt bekommt, wo man sich doch ein Schmuckstück gewünscht hat.

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Der Trick bei den Parklücken ist, sich eine freie Parklücke vorzustellen. Funktioniert bei mir immer, sofern ich nicht Kopfschmerzen habe oder einfach etwas unkonzentriert bin. Man darf sie sich aber nicht zu früh vorstellen, denn sonst schnappt sie sich der Vordermann.

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sie sind bekloppt.

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Nö. Ich bin die, die nicht so lang für einen der knappen Parkplätze herumkurven muss. ;-)

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ok, kenn ich, ich habe eine Garage...

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Dann können Sie ja gar nicht mitreden.

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aber sicher, ich habe zwei autos...

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... aber keine Doppelgarage. Hmm, kommt darauf an, wo Sie wohnen. Es soll ja Orte geben, da herrscht nicht so eine Parkplatznot.

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Das mit der Parklücke mache ich auch wie Sie, Frau Arboretum. Garagen sind so Ponyhof.

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