Donnerstag, 18. Oktober 2007
What you get is what you see
Ein déjà-vu jagt das nächste. Die (Wieder-)Entdeckung der Langsamkeit. Elsa hieß das Modem, das Kilobite für Kilobite durch die Drähte schaufelte, und war grün, das aber nur am Rande. Als vor Kurzem das viel schnellere Modem seinen Geist aushauchte, fanden sich noch Reminiszenzen von Elsa in irgendwelchen Systemdateien. Wir trennten uns vor etwa zwei Jahren. Danach verbrachte sie einsame Nächte in den Tiefen des Einbauschrankes. Kürzlich fiel sie mir wieder in die Hände und ich setzte sie am Straßenrand aus. Jemand muss sie noch in derselben Nacht adoptiert haben, denn am nächsten Morgen war sie verschwunden. Elsa war langsam, dafür umso zuverlässiger. Nicht so wie die jungen Dinger ohne Durchhaltevermögen. Mein Neuer heißt Fritz und hat sein Pulver schon nach wenigen Tagen verschossen. Jetzt weigert er sich, Bilder und Metaphern durch den Äther zu leiten. Ganze Seiten lädt er nur noch mit viel Zureden und Bestätigung. Ein Ende der Rekonvaleszenz ist nicht in Sicht. Fritz ist schuld, wenn hier in geraumer Zeit nichts Neues erscheint. Alte Schnarchnase!
CHRRRRRRRrrrrrrrzzzzzzzzz...

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Sie wissen doch, für jede Frau müssen Sie zwei Männer einstellen, wollen Sie die gleiche Arbeit erledigt haben. Packen Sie Fritz mal an der Ehre.

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Gestern hatte ich noch gehofft, dass das Problem bei Blogger.de liegt. Aber Ihre Aussage hat mich endgültig überzeugt: Fritz ist ein Lahmarsch (könnte allerdings noch an der DSL Verbindung liegen. Hilfe, das grenzt an Freiheitsberaubung)

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Da helfen nur Vitamine. Gemüse und viel Früchte, am besten Äpfel, jawohl Äpfel!

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Wo schiebe ich die rein?
Reicht da ein Kilobite oder darf's a bisserl mehr sein?

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Vor die Tür lieber Fritz... Ade! Icvh surfe neuerdings mit einem Arcor WLAN Modem und einem Antennenfinger von Belkin. Funzt prima...

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Den Fritz hab' ich jetzt rausgeschmissen. Der war nämlich bitsüchtig. Hat ganz schön was weggeschluckt. Aber jetzt ist Schluß damit.

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Wenn Ihre Elsa grün war, gehörte sie bereits zum jungen Gemüse. Meine war Mitte der 90er noch ordentlich in beige Töne gehüllt, zumindest das echte Modem, denn der TA (hieß auch Elsa, ich habe mich damals gern mit Frauen umgeben - dann sind mir alle davongelaufen, wohl im Zuge der techno-sexuellen Befreiung) war dunkel-anthrazit.

Wobei ich zeitweise auch eine grüne Gemüse-Elsa mein Eigen nannte. Sie erlitt aber das gleiche Schicksal wie Ihre.

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Grüne Elsen? Wo gab es die?
Meine war blau und ist erst 2005 in den Ruhestand getreten, als sich meine Eltern DSL zugelegt haben. Sie dürfte noch heute ihr Gnadenbrot im Kellerschrank fristen. Wegwerfen will ich die olle Else auch nicht - vielleicht fährt man ja mal mit dem Laptop wohin, wo man für Internet mit externem Modem noch dankbar ist...

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