Montag, 6. August 2012
Wishes Games
Sie kennen doch sicher noch dieses Lied aus den gefühlten Achzigern von Yello vicious games? Und nein, das wird jetzt kein weiterer Beitrag zum weissen Neger Wumbaba. Das wird ein relativ kurzer Beitrag zum Thema Wünschen, das ja nicht nur zu Weihnachten und runden Geburtstagen Kopfzerbrechen bereitet, weil man sich da immer Geschenke für sich selbst ausdenken muss, die weder zu teuer noch zu unbrauchbar und zudem möglichst unkompliziert in der Anschaffung sind. Wünschen findet bei mir ständig statt. Die Folgen sehen aber verschieden aus.

Ich wünsche mir also was. Wenn die Wunscherfüllung ausserhalb meines Einflussbereiches liegt - also sozusagen external attribuiert - dann gibt es die Möglichkeit, den Wunsch zu verdrängen. Meist gelingt mir das nicht besonders gut, weil ich ein lebhafter Träumer bin, d.h. ich denke zwar im Wachzustand nicht mehr dran, träume dafür umso öfter von der Erfüllung des Wunsches.

Dann könnte ich noch dem Universum was davon erzählen. Weil ich aber nicht an universalen Zauber glaube, sondern eher an gedankliche Fokussierung, erzähle ich dem Universum lieber nix und konzentriere mich stattdessen auf eindeutige Zeichen an mein optisches System wie beispielsweise Parklücken in Schwabing.

Konzentriere ich mich aber zu sehr auf meinen Wunsch, dann werde ich nicht nur ungeduldig, sondern auch immer unzufriedener. Bestimmte Leute raten in diesem Falle, gänzlich auf Wünschen zu verzichten. Ich halte das für das falsche Ende der Wurst. Katzenschwanz. Whatever. Also was denn nun? Wieder keine Pointe? Ja, halt wie im Leben.

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