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Freitag, 11. Dezember 2009
Dream a little dream
frau klugscheisser, 17:34h

urbanity@HG.Esch, LUMAS
Ich hatte einen Lieblingskindertraum und der geht so:
Bei Einbruch der Dämmerung streife ich durch die Straßen der Stadt. Die ersten Fenster beginnen von innnen zu leuchten. Keine Autos, kaum Menschen unterwegs. Gelegentlich hastet einer heim oder verschwindet hinter einer Türe. Sonst ist es ruhig. Ich breite meine Arme aus und schwinge mich auf einen Fenstersims. Drinnen sitzt eine Familie am Esstisch. Ein dampfender Topf in der Mitte. Sie löffeln Suppe aus ihren Tellern. Ich fliege zum nächsten Fenster. Einer, der langsam aus seinen Kleidern schlüpft und sie sorgsam auf Bügel hängt. Hinter dem nächsten Fenster spielende Kinder, dann wieder eine Familie beim Abendbrot, ein Paar, das sich umarmt, eine strickende alte Frau, ein Mann vor dem Fernseher. Manchmal muss ich mich ducken, um nicht gesehen zu werden, von anderen werde ich nicht gesehen. Vor allem die Familien scheinen mich nicht zu bemerken. Ich würde gerne dazugehören, mit ihnen am Tisch sitzen und essen. Oder mit den Kindern spielen, der andere Teil einer Umarmung sein oder einfach nur daneben sitzen, wenn einer fernsieht. Aber ich muss weiter. Alleine.
Selbst heute noch richtet sich mein Blick verträumt auf die erleuchteten Fassaden der Stadt. Die Dämmerung haucht ihnen Leben ein. Jedes Fenster ein eigenes Schicksal, eine eigene Geschichte. Dieses Leben hat Esch so wunderbar in Hongkong eingefangen - einer Stadt, die fast nur aus hohen Fassaden besteht. Gestern habe ich es lange in der Galerie LUMAS betrachtet. Vielleicht sehe ich es eines Tages auf meinen nächtlichen Streifzügen hinter einem erleuchteten Fenster wieder.
Heut' mach ich euch den Kid: Galerie LUMAS Brienner Straße 3, 80333 München
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Donnerstag, 19. November 2009
Undress Yourself and ...
frau klugscheisser, 19:50h

Im Rahmen dieses Blogs erwähnenswert finde ich das ungemein rücksichtsvolle Verhalten von Markus Schenk.enberg an Bord. Als ihn meine Mädels um ein Autogramm baten, verteilte er nur welche mit Bekleidung. Seine eigene hielt er während des gesamten Fluges komplett geschlossen. Dass wir dennoch einen Arzt ausrufen mussten, lag nicht am Kreislaufversagen meiner Mitarbeiterinnen, sondern weil eine etwa 80 jährige Dame hyperventilierte.
Die Damen hinter den Schaltern am Checkin glucksten und tuschelten, während ich ihn fast umgerannt hätte. Wie hätte ich ohne Brille auch erkennen können, wer der Kerl in Jeans, Parka und mit Rucksack sein soll?
Sollte es mir jemals widerfahren, obigem eiskalten Wodka zu servieren und ihn nicht zu erkennen, möge mich augenblicklich das Klimakterium erschlagen!
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Montag, 9. November 2009
Dedicated
frau klugscheisser, 10:05h
Lisa hat mir alle ihre Fliegerbeiträge gewidmet. Am schönsten finde ich ja diesen hier. Die Aufschrift auf den Tragflächen "no step" oder "do not step outside this area" steht wirklich da. Eine vorzügliche Erklärung dafür hat die Kaltmamsell in den Kommentaren:
"Vielleicht dass wenn die Putzkolonne am Boden die Fenster sauber macht, die nicht da drauf treten?"
Fällt Ihnen vielleicht auch noch etwas dazu ein?
Der wahre Grund? Im Inneren der Tragflächen befinden sich Tanks. Die müssen gelegentlich von der Technik gewartet werden, weshalb Mechaniker manchmal auf den Flügeln herumturnen.
"Vielleicht dass wenn die Putzkolonne am Boden die Fenster sauber macht, die nicht da drauf treten?"
Fällt Ihnen vielleicht auch noch etwas dazu ein?
Der wahre Grund? Im Inneren der Tragflächen befinden sich Tanks. Die müssen gelegentlich von der Technik gewartet werden, weshalb Mechaniker manchmal auf den Flügeln herumturnen.
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