Donnerstag, 27. Juni 2019
Duck Face

Disclaimer: Den Tieren in diesem Foto wurde kein Schaden zugefügt.

Das Entchen hat ein schweres Leben. Den ganzen Tag an kurzer Leine hinter einem Boot hergezogen werden und selbst am Abend darf es nicht frei schwimmen. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie, wie es den Kopf hängen lässt. Doch es war noch schlimmer. Als sich die Dunkelheit langsam senkte, schwamm ich unbemerkt rüber zum anderen Schiff, um mir ein besseres Bild von der Situation zu machen. Nicht nur schien das Tier generell leblos und apathisch zu sein, es reagierte auch nicht auf Zuruf oder Berührung. Das Ausmaß des tierischen Traumas muss unermesslich sein, wenn selbst Urinstinkte davon betroffen sind. Ich konnte an diesem Abend leider nichts bewegen, ohne illegalen Handlungen bezichtigt zu werden. Doch könnten wir möglicherweise einen Aufruf in den sozialen Medien starten #freetherubberduckie.

Wie ich unlängst in einem Artikel der Zeitschrift Geo las, ist die Qual der Tiere, die für Fotos und andere touristische Attraktionen benutzt werden unermeßlich. Deswegen hier meine Bitte: bleiben Sie solchen Einrichtungen fern. Selbst wenn diese sich damit brüsten, artgerecht zu sein. Sowas wie artgerecht gibt es im Zusammenhang mit wilden Tieren und Touristen nämlich nicht.

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Da fährt man in Urlaub und Sie fängt wieder an zu schreiben.
Ihr Blog war seinerzeit eines derjenigen, die diese Szene für mich interessant gemacht haben.
Und jetzt wieder mit Leben. Schön.

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Willkommen zurück. Aus dem Urlaub und hier.

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