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Donnerstag, 7. Februar 2008
Curly top
frau klugscheisser, 09:51h
[Am siebten Februar um 7.07 Uhr spontan auf die Uhr gesehen. Dabei unbeabsichtigt leise gepupst. Seitdem damit beschäftigt, diesem Ereignis Bedeutung beizumessen.]
Die viel wichtigere Frage, die ich mir gerade stelle, lautet, was zum Henker ich an einem Urlaubstag um sieben in der Früh in vertikaler Stellung zu suchen habe. Das geht jetzt schon seit Wochen so: abends früh müde, morgens früh wach, tagsüber nichts zu tun. Keine plausible Ausrede, von wegen Zeitverschiebung oder Weihnachts- bzw. Geburtstagsvorfreude. Lebensvorfreude im weitesten Sinne halt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich bereits in den vergangenen Tagen alles erledigt habe. Alles geputzt, gewaschen, geordnet, geplant und gemacht. Und jetzt fühle ich mich wie Gott am siebten Tage.
Der hatte nämlich in sechs Tagen auch alles erledigt. Blöd halt, dass da ein weiterer Tag war. Geruht soll er damals haben. Also nichts getan. Nur wie soll ich mir das genau vorstellen? Hat er dumm rumgesessen und schwarze Löcher ins Universum gestarrt oder hat er dabei eher gelegen? Hat er sich erst mal eine angezündet und Ringel gepustet? Die Bibel schweigt sich da aus. Meine Theorie ist ja eine andere. Die ist so gewagt, dass sie schon fast das Zeug zu einem neuen Geheimorden hätte: am siebten Tag schuf Gott die Dauerwelle.
Ist eigentlich bisher nur mir aufgefallen, dass alle Engel blondes lockiges Haar haben? Da droben rennt keiner mit glattgeföhntem Bob, mit Seitenscheitel oder straßenköterbraun rum. Das kann kein Zufall sein. Am siebten Tage erschuf Gott Thioglykolsäure und Wasserstoffperoxid. Anschließend machte er den Engeln die Haare. Bei den Fingernägeln bin ich mir nicht so sicher. Im Grunde sind damit Friseure die himmlischen Boten Gottes auf Erden. Am Sonntag schuf Gott wie gesagt die Dauerwelle und den darauffolgenden Tag war Ruhetag. So wird das bis heute gehandhabt. Und jetzt wisst ihr warum.
In weiblichen Bevölkerungsschichten wird die Friseurverehrung stärker als in männlichen praktiziert. Man sagt Frauen ja allgemein eine ausgeprägte Intuition und emotionale Intelligenz nach. Ich jedenfalls zolle heute mein Tribut. Hab' ja sonst nichts zu tun. Auf dass mir der Himmel gnädig sei.
curly top
Die viel wichtigere Frage, die ich mir gerade stelle, lautet, was zum Henker ich an einem Urlaubstag um sieben in der Früh in vertikaler Stellung zu suchen habe. Das geht jetzt schon seit Wochen so: abends früh müde, morgens früh wach, tagsüber nichts zu tun. Keine plausible Ausrede, von wegen Zeitverschiebung oder Weihnachts- bzw. Geburtstagsvorfreude. Lebensvorfreude im weitesten Sinne halt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich bereits in den vergangenen Tagen alles erledigt habe. Alles geputzt, gewaschen, geordnet, geplant und gemacht. Und jetzt fühle ich mich wie Gott am siebten Tage.
Der hatte nämlich in sechs Tagen auch alles erledigt. Blöd halt, dass da ein weiterer Tag war. Geruht soll er damals haben. Also nichts getan. Nur wie soll ich mir das genau vorstellen? Hat er dumm rumgesessen und schwarze Löcher ins Universum gestarrt oder hat er dabei eher gelegen? Hat er sich erst mal eine angezündet und Ringel gepustet? Die Bibel schweigt sich da aus. Meine Theorie ist ja eine andere. Die ist so gewagt, dass sie schon fast das Zeug zu einem neuen Geheimorden hätte: am siebten Tag schuf Gott die Dauerwelle.
Ist eigentlich bisher nur mir aufgefallen, dass alle Engel blondes lockiges Haar haben? Da droben rennt keiner mit glattgeföhntem Bob, mit Seitenscheitel oder straßenköterbraun rum. Das kann kein Zufall sein. Am siebten Tage erschuf Gott Thioglykolsäure und Wasserstoffperoxid. Anschließend machte er den Engeln die Haare. Bei den Fingernägeln bin ich mir nicht so sicher. Im Grunde sind damit Friseure die himmlischen Boten Gottes auf Erden. Am Sonntag schuf Gott wie gesagt die Dauerwelle und den darauffolgenden Tag war Ruhetag. So wird das bis heute gehandhabt. Und jetzt wisst ihr warum.
In weiblichen Bevölkerungsschichten wird die Friseurverehrung stärker als in männlichen praktiziert. Man sagt Frauen ja allgemein eine ausgeprägte Intuition und emotionale Intelligenz nach. Ich jedenfalls zolle heute mein Tribut. Hab' ja sonst nichts zu tun. Auf dass mir der Himmel gnädig sei.
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