Mittwoch, 9. April 2008
Little china girl
Ich könnte jetzt über die Schwierigkeiten beim Hosenkauf in Asien schreiben, speziell über die sich von Europa unterscheidenden Größen und über den daraus resultierenden Frust. Ich könnte auch über die Hilfsbereitschaft der Menschen dort berichten, insbesondere derer auf Straßen und in Läden. Weiter könnte ich mich einmal mehr über die halsbrecherische Fahrweise der Chinesen und der daraus resultierenden Problematik, einen verdorbenen Magen nicht während der Taxifahrt auf links zu stülpen, auslassen. Das will aber derzeit keiner lesen, denn derzeit lautet das Motto: Wer China sagt, muss auch Tibet sagen.

Wer öffentlich bekennt, chinesische Produkte erworben zu haben, wird gerne mal virtuell gesteinigt. Denn - das wussten schon die Alten - man zeigt gerne mit Fingern auf andere. Der Chinese an sich ist schlecht. Da gibt es keine Differenzierung, keine Grautöne. Zu diesem Thema habe ich jedoch kaum etwas beizutragen. Nur soviel: während morgens die Bilder von Unruhen während des Fackellaufes in Paris noch unzensiert auf Deutsche Welle und Japansender ausgestrahlt wurden, hat man ab 17.00 Ortszeit die Ausstrahlung unterbrochen. Soviel zur Reaktionszeit der verantwortlichen Zensurstelle.

Außerdem noch ein Bild
aus dem fahrenden Taxi,
weil ich das immer mal
einem bekannten
Bayerischer Blogger nachmachen

zeigen wollte.
Ist aber auch für die Katz, weil hier
ausnahmsweise
mal keine fünf Fahrräder
und ein Moped nebeneinander fahren
und auch Hupgeräusche so schlecht
zu sehen sind.
Deswegen genug für heute.
Blöder Mist aber auch.

Unter diesen Bedingungen ist es nicht ratsam, sich aus dem Fenster zu beugen. Auch nicht bei akuter Übelkeit.


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This futile chase has got to end
The Darjeeling Limited ist eigentlich der Name eines Zuges, mit dem die drei Whitmanbrüder durch Indien reisen. Als Selbstfindungstrip getarnt, finden sie sich schließlich gegenseitig. Was die ersten zehn Minuten noch nett skurril anmutet und auf mehr hoffen läßt, geht schon bald auf die Nerven. Einzig die wiederkehrenden Einstellungen von Brodys, Wilsons und Schwartzmans unerschütterlichem Gesichtsausdruck versöhnt für die Länge des Filmes. Das Gerenne hinter fahrenden Zügen wirkt auch nur wie eine schlechte Little Miss Sunshine Reminiszenz. Aber man muss ja schon dankbar sein, dass Ben Stiller nicht mitspielt.

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