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Freitag, 20. August 2021
Umbrella
frau klugscheisser, 22:15h
Natürlich war ich schlaflos in Seattle. Mal wieder. Das ist bei neun Stunden Zeitverschiebung auch kein Wunder. Man kommt im Hotel an und muss die Geschehnisse des Fluges verarbeiten, ist einerseits unglaublich erschöpft, andererseits bereits über den Einschlafzeitpunkt hinaus aufgedreht. Manchmal schrecke ich aus dem Schlaf hoch, weil mir was einfällt, was ich im Flug vergessen habe. Das Kissen für 23 Delta, und 41 Kilo wollte doch noch ein Glas Rotwein. Jetzt ist es zu spät. Liegt die Ankunftszeit mitten im örtlichen Tag, ist es ratsam, sich nicht sofort hinzulegen. Das würde nämlich eine lange Wachphase in der Nacht mit viel Lesen und wahllosem Fernsehprogramm bedeuten. Sightseeing ist erst mit aufgehender Sonne möglich.
Es ist sehr selten geworden, dass ich nach all den Jahren ein Ziel zum ersten Mal anfliege. Seattle war so eines. Doch statt die Zeit mit Erkunden der Stadt zu verbringen, blieb ich wegen Gehschmerz zunächst in meinem Bett. Ganz nebenbei lud auch das Wetter nicht zur Erkundung ein. Für den dauerhaften Regen ist Seattle berühmt. Seit diesem Sommer sind wir in Deutschland ebenfalls mit viel Regen vertraut. Der Regen in Seattle ist jedoch anders. Er kommt nicht nur von oben, sondern meist von überall. Ganztägig feiner Sprühregen macht einen Schirm obsolet, wie die Einwohnenden wissen. Auch ein Grund, im Zimmer zu bleiben.
Immerhin hatte ich von dort einen schönen Blick auf die Space Needle, der berühmte Aussichtsturm. Durch die Serie Grey's anatomy erlangte die Stadt einen gewissen Bekanntheitsgrad. Tatsächlich gibt es sogar Fantouren zu berühmten Meilensteinen wie etwa dem Haus von Meredith Grey und dem Hafen - Schauplatz des Fährenunglücks am Ende von Staffel 3. Der ein oder andere Ort war mir am nächsten Tag ebenfalls vertraut. Auf den Weg zum Public Market überlegte ich die ganze Zeit woher ich dieses Schild kannte, bis mir einfiel, dass es als Plakat gegenüber des Fahrstuhls im Eingangsbereich des Seattle Grace Memorial Hospital in der Serie hing. Und da dieser Fahrstuhl ein zentraler Ort der Kommunikation zwischen diversen Figuren ist, sah ich das Bild unbewusst jedes Mal, wenn die Kamera aus dem Blickwinkel der aufgehenden Türen nach draussen filmte. Das Krankenhausgebäude selbst ist übrigens, wie Sie sicherlich schon ahnten, in Wahrheit keines.
Meine einzige Aktion blieb der Spaziergang über den Markt, auf dem mir besonders die vielen Meerestiere und Blumen auffielen. Ansonsten ist er ziemlich unspektakulär, wie eigentlich alles Seattle.
Nachts erstrahlt die Stadt mit den vielen Lichtern besonders schön. Dann ist auch der Blick hinauf zum Turm spektakulär. Auch diese Perspektive gibt es - wenn ich mich recht erinnere - zum Ende der Staffel 5, wie überhaupt viele perspektivischen Aufnahmen in Szeneschnitten verarbeitet wurden. Das Bild unten hat mir der Kollege geliehen, denn ich selbst war zu dem Zeitpunkt bereits wieder im Bett. Den Blick (Bild ganz oben) nach Sonnenuntergang vom Kerrypark über die Stadt sieht man übrigens auch in weiteren Filmen. Ja, so habe ich auch gestaunt, dass amerikanische Spielfilme nicht nur in New York oder Los Angeles spielen. Für mich bleibt diese Stadt aber für immer eng verbunden mit der Saga rund um das SGM Hospital.
Es ist sehr selten geworden, dass ich nach all den Jahren ein Ziel zum ersten Mal anfliege. Seattle war so eines. Doch statt die Zeit mit Erkunden der Stadt zu verbringen, blieb ich wegen Gehschmerz zunächst in meinem Bett. Ganz nebenbei lud auch das Wetter nicht zur Erkundung ein. Für den dauerhaften Regen ist Seattle berühmt. Seit diesem Sommer sind wir in Deutschland ebenfalls mit viel Regen vertraut. Der Regen in Seattle ist jedoch anders. Er kommt nicht nur von oben, sondern meist von überall. Ganztägig feiner Sprühregen macht einen Schirm obsolet, wie die Einwohnenden wissen. Auch ein Grund, im Zimmer zu bleiben.
Immerhin hatte ich von dort einen schönen Blick auf die Space Needle, der berühmte Aussichtsturm. Durch die Serie Grey's anatomy erlangte die Stadt einen gewissen Bekanntheitsgrad. Tatsächlich gibt es sogar Fantouren zu berühmten Meilensteinen wie etwa dem Haus von Meredith Grey und dem Hafen - Schauplatz des Fährenunglücks am Ende von Staffel 3. Der ein oder andere Ort war mir am nächsten Tag ebenfalls vertraut. Auf den Weg zum Public Market überlegte ich die ganze Zeit woher ich dieses Schild kannte, bis mir einfiel, dass es als Plakat gegenüber des Fahrstuhls im Eingangsbereich des Seattle Grace Memorial Hospital in der Serie hing. Und da dieser Fahrstuhl ein zentraler Ort der Kommunikation zwischen diversen Figuren ist, sah ich das Bild unbewusst jedes Mal, wenn die Kamera aus dem Blickwinkel der aufgehenden Türen nach draussen filmte. Das Krankenhausgebäude selbst ist übrigens, wie Sie sicherlich schon ahnten, in Wahrheit keines.
Meine einzige Aktion blieb der Spaziergang über den Markt, auf dem mir besonders die vielen Meerestiere und Blumen auffielen. Ansonsten ist er ziemlich unspektakulär, wie eigentlich alles Seattle.
Nachts erstrahlt die Stadt mit den vielen Lichtern besonders schön. Dann ist auch der Blick hinauf zum Turm spektakulär. Auch diese Perspektive gibt es - wenn ich mich recht erinnere - zum Ende der Staffel 5, wie überhaupt viele perspektivischen Aufnahmen in Szeneschnitten verarbeitet wurden. Das Bild unten hat mir der Kollege geliehen, denn ich selbst war zu dem Zeitpunkt bereits wieder im Bett. Den Blick (Bild ganz oben) nach Sonnenuntergang vom Kerrypark über die Stadt sieht man übrigens auch in weiteren Filmen. Ja, so habe ich auch gestaunt, dass amerikanische Spielfilme nicht nur in New York oder Los Angeles spielen. Für mich bleibt diese Stadt aber für immer eng verbunden mit der Saga rund um das SGM Hospital.
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