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Samstag, 22. Dezember 2007
All I want for christmas
frau klugscheisser, 01:07h
In vergangenen Jahren wollte ich Weihnachten unbedingt unterwegs sein. Ich wollte dem ganzen Weihnachtstrubel entgehen, am liebsten schon im November, wenn die Geschäfte langsam mit Schokoreminiszenzen aufrüsten. Weihnachten war für mich nie DAS Fest der Liebe, höchstens das Fest der verlorenen Kindheit. Ich empfand den Trubel unangenehm, die Rührung geheuchelt und Weihnachten im Allgemeinen völlig überbewertet.
Dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Weihnachten ist immer noch nüchtern betrachtet eine Zeit, in der viele versuchen, ihre verlorene Kindheit unbewußt selbst oder wahlweise über ihre Nachkommen zurückzuerobern, die Liebe oftmals geheuchelt (gestritten wird nicht selten bereits am 25.) und all die Rührseligkeit mehr Traurigkeit über die verlorene Fähigkeit kindlicher Freude. Doch habe ich mit all dem meinen Frieden geschlossen. Ich weiß, was es ist und kann mich dennoch - oder gerade deswegen - daran erfreuen.
Dieses Jahr werde ich unterwegs sein. Ich werde Heiligabend in Istanbul nächtigen, danach in Kiew den Schnee bestaunen, mich aber weniger gerne der Kälte aussetzen, um schließlich am 27. endlich bei meiner Familie zu sein. Ich habe Geschenke für alle Crewmitglieder besorgt - Kleinigkeiten mit symbolischem Charakter - und freue mich wie Bolle auf den Augenblick, an dem die mir noch völlig unbekannten Menschen sie in Empfang nehmen. Ich packe Kerzen in meinen Koffer und hoffe, damit ein wenig Weihnachtsstimmung zaubern zu können. Ich werde für meine Passagiere über Lautsprecher singen und ihnen ein schönes Fest wünschen.
Letztes Jahr haben mir andere Menschen (Kollegen, die ich nur flüchtig kannte und andere) selbstlos über meine Traurigkeit hinweggeholfen. Dieses Jahr bin ich an der Reihe. Vielleicht kann ich dem ein oder anderen damit die Schwere nehmen. Ich wünsche es mir sehr.
Ein kleiner Weihnachtsgruß von Frankieboy und Bingbuddy für alle Leser und merry christmas to everybody out there:
Dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Weihnachten ist immer noch nüchtern betrachtet eine Zeit, in der viele versuchen, ihre verlorene Kindheit unbewußt selbst oder wahlweise über ihre Nachkommen zurückzuerobern, die Liebe oftmals geheuchelt (gestritten wird nicht selten bereits am 25.) und all die Rührseligkeit mehr Traurigkeit über die verlorene Fähigkeit kindlicher Freude. Doch habe ich mit all dem meinen Frieden geschlossen. Ich weiß, was es ist und kann mich dennoch - oder gerade deswegen - daran erfreuen.
Dieses Jahr werde ich unterwegs sein. Ich werde Heiligabend in Istanbul nächtigen, danach in Kiew den Schnee bestaunen, mich aber weniger gerne der Kälte aussetzen, um schließlich am 27. endlich bei meiner Familie zu sein. Ich habe Geschenke für alle Crewmitglieder besorgt - Kleinigkeiten mit symbolischem Charakter - und freue mich wie Bolle auf den Augenblick, an dem die mir noch völlig unbekannten Menschen sie in Empfang nehmen. Ich packe Kerzen in meinen Koffer und hoffe, damit ein wenig Weihnachtsstimmung zaubern zu können. Ich werde für meine Passagiere über Lautsprecher singen und ihnen ein schönes Fest wünschen.
Letztes Jahr haben mir andere Menschen (Kollegen, die ich nur flüchtig kannte und andere) selbstlos über meine Traurigkeit hinweggeholfen. Dieses Jahr bin ich an der Reihe. Vielleicht kann ich dem ein oder anderen damit die Schwere nehmen. Ich wünsche es mir sehr.
Ein kleiner Weihnachtsgruß von Frankieboy und Bingbuddy für alle Leser und merry christmas to everybody out there:
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Freitag, 21. Dezember 2007
Elsewhere
frau klugscheisser, 13:45h
Heute statt eigener Worte ein Streiflicht durch die Blogosphäre:
Herr Kid erzählt glitzernde Geschichten aus seiner Seefahrervergangenheit.
Bomec arbeitete einige Wochen in einem peruanischen Kinderheim. Seine Erinnerungen gehen genauso ans Herz wie die Berichte davor. Die Geschichte von Isaak hat es mir besonders angetan.
Dooce heißt das Blog von Heather Armstrong. Sie schreibt in diesem Beitrag sehr anschaulich über ihre persönliche Erfahrung mit Depression und Medikation. Ihr Mann Jon vervollständigt das Bild aus seiner Perspektive. "shut up and listen" heißt seine erfolgreich erprobte Methode im Umgang mit Depressiven.
Jürgen Albertsen über Denunzianten in der zukünftig rauchfreien Öffentlichkeit.
Die Ballettkompanie des Houston Ballet hat ein Blog. Vor einiger Zeit schrieb Sara Webb, Principal ballerina, in a nine month pas de deux einen lesenswerten Artikel über eine etwas andere Form der Schwangerschaftsgymnastik. Inzwischen brachte sie einen gesunden Jungen zur Welt.
Herr Kid erzählt glitzernde Geschichten aus seiner Seefahrervergangenheit.
Bomec arbeitete einige Wochen in einem peruanischen Kinderheim. Seine Erinnerungen gehen genauso ans Herz wie die Berichte davor. Die Geschichte von Isaak hat es mir besonders angetan.
Dooce heißt das Blog von Heather Armstrong. Sie schreibt in diesem Beitrag sehr anschaulich über ihre persönliche Erfahrung mit Depression und Medikation. Ihr Mann Jon vervollständigt das Bild aus seiner Perspektive. "shut up and listen" heißt seine erfolgreich erprobte Methode im Umgang mit Depressiven.
Jürgen Albertsen über Denunzianten in der zukünftig rauchfreien Öffentlichkeit.
Die Ballettkompanie des Houston Ballet hat ein Blog. Vor einiger Zeit schrieb Sara Webb, Principal ballerina, in a nine month pas de deux einen lesenswerten Artikel über eine etwas andere Form der Schwangerschaftsgymnastik. Inzwischen brachte sie einen gesunden Jungen zur Welt.
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Donnerstag, 20. Dezember 2007
Here comes Santa Claus
frau klugscheisser, 12:03h
Ach Herr NFF, wenn Sie wüssten, was Sie mir für eine vorweihnachtliche Bescherung Freude mit Ihrem Gutschein gemacht haben. Zunächst musste ich ja meinen Rechner platt machen, dann gab es ein kleines Mißverständnis zwischen uns, weil ich mit 'ITunes' so gar nichts anzufangen wusste und weil ich keine Äpfel mag. Ich besitze ja nicht mal einen von diesen digitalen Gehmännern. Reine Vorsichtsmaßnahme, denn ich und Männer, das ist ein ganz spezielles Thema. Und schließlich brauchte ich noch einen Wohnsitz in der Schweiz, damit ich den Gutschein überhaupt einlösen durfte (ja, ja, die Schweizer). Jetzt sind alle Hürden genommen und ich schwelge den ganzen Tag in alten Erinnerungen und noch ein wenig mehr. Möge Ihnen das Christkind ebenfalls den ein oder anderen Wunsch erfüllen, weil Amazon oder ITunes wird das in ihrem Falle nicht möglich sein.
Here comes Santa Claus
Here comes Santa Claus
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