Donnerstag, 16. Oktober 2008
What Were We Thinking
Wir lesen Bücher, beschäftigen uns mit Filmfiguren, hören Geschichten aus dem Leben von Freunden und Bekannten, wir lenken uns ab mit Fernsehen, Kino und Musik, wir betäuben unsere Gedanken mit Alkohol und Tabletten, wir geben uns den Kick mit schnellen Autos, Bungeesprüngen und Motorrädern, wir fixieren uns auf unseren Körper und investieren all unsere Energie und unser Geld für ein jugendliches, makelloses Äusseres, wir beschäftigen uns täglich mit Arbeit, die wir nicht mögen und sind den Rest des Tages bemüht, uns davon abzulenken, wir adaptieren Glaubenssätze von Eltern, Lehrern, Partnern, Ärzten und Politikern, von Nachbarn und Freunden, ohne sie auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Wir haben nicht nur zu denken aufgegeben, weil es unangenehm und anstrengend ist, sondern tun auch alles dagegen, es stattfinden zu lassen.

Und dann wundern wir uns, dass wir nicht wissen, wer wir sind und was wir wirklich wollen?

Frau Klugscheisser, Gesammelte Werke Bd. 1

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Montag, 13. Oktober 2008
No Sleep
Das war so ziemlich das ereignisreichste Wochenende seit langer Zeit. Und obwohl ich momentan fast ein wenig wehmütig bin, weil es schon vorbei sein soll, kichere ich innerlich immer noch über all die Albernheiten. Jetzt wird erst mal ordentlich Schlaf nachgeholt.

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Samstag, 11. Oktober 2008
When it hurts
Ich weiß nicht mehr genau, was ich gestern getan habe aber ich hab's die ganze Nacht getan. Nicht dass ich zuviel getrunken hätte, nein. Es muss einer der unzähligen Bodyripples gewesen sein - eine schlangenförmige Bewegung, die durch den ganzen Körper geht, vorwiegend aber von der Rückenmuskulatur ausgeführt wird - der mir Rückenschmerzen beschehrte. Ab einem gewissen Alter sollte man sich lieber an seinem Gehwagen festklammern, anstatt Nächte durchzutanzen.

Dabei hatte ich einen guten Grund. Andrew Stone - ein vorzüglicher Tänzer und Lehrer aus London - ist in der Stadt. Sein Vorschlag, nach dem Training wegzugehen, fiel auf fruchtbaren Boden. Und so zogen wir von Tanzschuppen zu Tanzschuppen. Das Training heute wird vorraussichtlich schmerzhaft bis unerträglich, von morgen ganz zu schweigen. Allerdings wette ich, ich bin die erste, die 'hier' schreit, wenn heute Abend wieder alle losziehen wollen.

Eine kleine Kostprobe des laufenden Meters Energiebündels in den Pineapple Studios London:

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