Samstag, 16. Juli 2011
Sätze, mit denen man eine Unterhaltung beginnen kann (1)
In der Jahresausstellung der Kunsthochschule München gewesen. Einen Satz, den ich gerne an einen anwesenden Jungkünstler gerichtet hätte:

"Ist das Kunst oder kann's weg?"

Das aber nur am Rande. Den eigentlichen Satz für diese neue Kategorie im Garten der Lüste gehört:

"Also wir waren mal in Italien..."

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Loving You Is Killing Me
"If you haven´t already, you will lose someone you can´t live without, and your heart will be badly broken, and you never completely get over the loss of a deeply beloved person. But this is also good news. The person lives forever, in your broken heart that doesn´t seal back up. And you come through, and you learn to dance with a banged-up heart."
plastic

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Freitag, 15. Juli 2011
Sätze, die man sofort bloggen muss (56)


Wieso glauben eigentlich alle, kalte Füße wären ein ausschliesslich weibliches Attribut, wo doch in Beziehungen meistens die Männer kalte Füße bekommen?

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Midsummer Nights
Es ist Zeit für die Goldbergvariationen. Eigentlich wäre es Schlafenszeit, doch in Ermangelung desselbigen höre ich die Musik, die Bach für einen schlaflosen Grafen schrieb. Nein, eigentlich schrieb er sie für seinen Schüler, in dessen Obhut jener Graf weilte und der ihm nachts zu Zeiten der Schlaflosigkeit im Nebenzimmer klavierspielenderweise die Zeit vertrieb. So bat Goldberg Bach, für seinen schlaflosen Grafen Variationen zu schreiben. Bach hielt nicht viel von dieser Kunstform, doch ließ sich darauf ein. Es entstand ein Werk, zwar schlicht in seiner Grundform und Harmonieabfolge aber nichtsdestotrotz gefüllt von Phantasie ausgeschöpft bis zur Grenze.



Die Aria ist mein Zuhause. Wenn die Augen leergeweint, die Seele verkrampft und der Kopf nicht zum Denken fähig ist, dann gehe ich mit den Ohren dort hin, wo es mich berührt, streichelt und sanft einlullt. Schon die nächste Variation reisst mich mit gebieterischem Habitus aus der vermeindlichen Sicherheit. Ein stetiger Wechsel von leicht beschwingt, dramatisch, nachdenklich, überschwenglich, pathetisch, konstatierend bis hin zu einem Anflug von Ironie. Bach erzählt eine Geschichte, aus Klängen geformte Charaktere, die lachen, lieben, weinen und wüten. Und alles endet dort, wo es begann, nur um sich zu wiederholen.

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Donnerstag, 14. Juli 2011
Do You Really Wanna Know?
You don't know what love is
Til you’ve learned the meaning of the blues
Until you’ve loved a love you've had to lose
You don't know what love is

You don't know how lips hurt
Until you've kissed and had to pay the cost
Until you've flipped your heart and you have lost
You don't know what love is

Do you know how a lost heart fears
The thought of reminiscing
And how lips that taste of tears
Lose their taste for kissing

You don't know how hearts burn
For love that cannot live yet never dies
Until you've faced each dawn with sleepless eyes
You don't know what love is

You don't know how hearts burn
For love that cannot live yet never dies
Until you've faced each dawn with sleepless eyes
You don't know what love is




Weißt Du noch, wie Du das Glas hast fallenlassen als Du das letzte Mal bei mir warst? Es war ein Kristallglas. Das aber nur am Rande. Ich habe die grossen Scherben aufgesammelt und die Splitter mit dem Staubsauger entsorgt. Heute bin ich barfuss in einen winzigen Splitter getreten. Ich muss ihn übersehen haben oder er hat sich sehr gut zwischen den Dielenrändern versteckt. Jedenfalls habe ich ihn aus meinem Zeh gezogen. Du tust mir weh, auch wenn Du nicht da bist. Vielleicht sogar noch mehr als Deine Abwesenheit tun mir die Splitter weh, die in meinem Kopf auftauchen. Unverhofft, wenn ich es am wenigsten erwarte tauchen sie auf und erinnern mich an ein Wort oder eine Geste von Dir. Nur die kann ich leider nicht aus mir herausziehen. Die stecken zu tief.

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