Dienstag, 12. Februar 2008
Don't know what you've got till it's gone
Die Zweigstelle Süddeutschland der Neigungsgruppe Kummer & Trunk wurde gestern offiziell eröffnet. Zu einem ordentlichen Festakt gehört ein ordentlicher Umtrunk, etwas Musik und kleine Häppchen. Letztere sparte ich mir, damit weniger Flüssigkeit in kürzerer Zeit ihre Wirkung entfaltet. Die Musik wurde, ähnlich wie die Gespräche der Umsitzenden, von Glas Mal zu Mal erträglicher. Gegen Ende ließ ich mich gar zum Schunkeln mitreißen, was sich zur Jazzmusik teils schwierig gestaltet. Es kann auch sein, dass ich aus anderen Gründen schwankte, jedenfalls hielt man mich alsbald fest, steckte mich in meinen Mantel und anschließend in ein Taxi. Mehr weiß ich nicht.

Doch eines noch: während man in New York, Shanghai und Sao Paulo problemlos ein Taxi durch Winken vom Straßenrand anhalten kann, muss man sich in München schon davorwerfen. Nur mit Mühe ließ sich der Fahrer - Sorte studentische Aushilfskraft aus der Gruppe der ewigen Studenten - davon überzeugen, dass es sich nicht um einen mißglückten Suizidversuch meinerseits handelte. Das anschließende Gespräch war jedoch humorvoll und lebensbejahend.

Big Yellow Taxi

Got Till Its Gone

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die taxifahrer hier im land, die sind alle so, regionale unterschiede konnte ich nich nie erkennen...

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Ach ja wie schick, machen wir jetzt ein Filialnetz auf der Gruppe Kummer & Trunk?? Da bin ich dabei....
Taxifahrer sind wohl irgendwie überall eine ganz besondere Spezie...

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Ach, ich bin so démodé: mir geht es überhaupt nicht schlecht. Aber ich könnte ganz selbstlos für den Trunk sorgen.

Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Filialnetz der Dritte.

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Herr Pappnase, da hätte ich also gestern etwas wichtiges gelernt.

Nun, die Filiale Süddeutschland/Bayern könnte noch einen zweiten Vorsitzenden und einen Schriftführer brauchen. Das, Frau Birte, wäre doch bestimmt was für Sie. Die norddeutschen Statuten besagen allerdings, es braucht schicke Ringelstrümpfe für diesen Posten.

So ganz ohne Kummer, Oweh, könntest Du administrative Aufgaben übernehmen. Bei der Krankenkasse arbeiten ja sicher auch solche, die nicht krank sind.

Und wenn wir derer Drei sind, könnten wir ganz offiziell einen Verein gründen (Kummerclub oder so).

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