Mittwoch, 15. Dezember 2010
Listen, Learn, Read on


Frau Herzbruch ist heute wieder in geheimer Mission Sachen Lehre unterwegs, und ich bin fast ein wenig neidisch auf ihre Studenten. Wenn's nicht so umständlich wäre, würde ich mich nämlich auch bei ihr einschreiben. So aber muss ich mich mit Kommentaren wie diesem hier zufrieden geben. Und ganz nebenbei lerne ich auch was (die poverty of stimulus These werde ich mein Leben lang nie mehr vergessen). Bei Erwähnung des Namens Choms-ky stellen sich mir inzwischen immer sämtliche Körperhaare auf. An anderer Stelle denke ich an Hähnchen und bei der Unterscheidung zwischen Phonologie und Phonetik beginne ich innerlich zu rudern. Jetzt ist dieses Sprachdingens nur ein kleines Teilgebiet meines Studiums, jedoch dieses Semester klausurrelevant. Liebe Frau Herzbruch, geben Sie mir Nachhilfe, wenn ich dafür einmal im Monat in Düsseldorf putzen komme? Ich putze auch ganz ohne Gender. Versprochen.

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klar. was wollen sie denn? sie wissen ja: ich lehre alles ausser gender. ansonsten: klaro. von den 150 studis in diesem semester hat sich kein einer den begriff "poverty of stimulus" auch nur gemerkt. damit haben sie mich um den finger gewickelt.
bitte melden sie sich nur!

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Wievielmal putzen würde es kosten, die p.o.s. These widerlegt zu bekommen? Und ist das allgemein üblich, dass Forscher/Profs immer nur bei anderen das abschreiben, was sie gerade nicht selbst forschen? Jedenfalls kommt mir das derzeit so vor, wenn ich all das lese, was zu Choms-kys Thesen geschrieben wird.

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fuer sie gratis!
und natuerlich schreiben wir nur ab. bei den lehrdeputaten koennen wir ja wohl wirklich nicht noch selber forschen...

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i highly recommend

Linguistic Nativism and the Poverty of the Stimulus
Von Alexander Clark und Shalom Lappin

da steht alles drin, was sie wissen muessen, wenn sie den pos schlechtreden wollen. aber wie gesagt, ich erklaers auch gerne.

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