Donnerstag, 20. April 2006
Fuck the Firmenfilter
frau klugscheisser, 03:03h
Bei einem Pornofilm mit dem Titel "Das erste Mal" muss es sich um einen Kurzfilm handeln - vielleicht auch nur ein Teaser - während man Heimatfilme an Titeln wie "Wo der Wildbach durch das Höschen rauscht" erkennt.
Im Grunde kenne ich mich aber mit Pornos nicht aus. Ein freundlicher Zeitgenosse [möchte namentlich nicht genannt werden] erklärte mir, dass darin immer dasselbe Thema behandelt wird. Meine Gegenfrage, warum es dann mehr als einen Pornofilm gäbe, konnte er allerdings nicht beantworten. Weiter erklärte er mir, dass am Ende nicht geheiratet wird. Meine Schlussfolgerung lautet: Pornos sind keine Liebesfilme, wie mir das im zarten Alter von 9 Jahren erklärt wurde. Man hat mich vorsätzlich belogen. Ich bin empört. Ausserdem verstehe ich nicht, wieso manche Leute eine Menge Geld für etwas ausgeben, das man doch viel billiger selber machen kann. Elende Konsumgesellschaft. Dabei sind gerade selbstgemachte Geschenke sehr persönlich und bereiten viel Freude. Wer Selbstgemachtes verschenkt, sollte allerdings darauf achten, die Gesichter der Akteure unkenntlich zu machen. Nicht weil derlei Filme gerne unter Kollegen weitergereicht werden (habe ich mir sagen lassen). Beim nächsten Bewerbungsgespräch hätte sich der Personalchef bereits im Vorfeld von den Präferenzen überzeugt: Führungsqualitäten oder Integrationsvermögen (je nach Position), Teamgeist, Flexibilität und mehrere Jahre Erfahrung. Nein, es ist nur so, dass allein die Vorstellung von entsprechenden Aktivitäten unterschiedlicher Verwandtschaftsgruppen kontraproduktiv zum erhofften Ergebnis wirkt. Und jetzt fragen Sie mich bitte nicht, was denn das erhoffte Ergebnis sei. Ich bin katholisch erzogen. Damit dürfte die Antwort klar sein.
---Schnitt---
Das Badezimmer, ein Ort der Sünde. Entspricht elektrisch dann Cybersex?
Ausserdem:
Herr ltz berichtet aus seinem reichen Erfahrungsschatz. Bill Clinton war einst der gleichen Meinung.
Im Grunde kenne ich mich aber mit Pornos nicht aus. Ein freundlicher Zeitgenosse [möchte namentlich nicht genannt werden] erklärte mir, dass darin immer dasselbe Thema behandelt wird. Meine Gegenfrage, warum es dann mehr als einen Pornofilm gäbe, konnte er allerdings nicht beantworten. Weiter erklärte er mir, dass am Ende nicht geheiratet wird. Meine Schlussfolgerung lautet: Pornos sind keine Liebesfilme, wie mir das im zarten Alter von 9 Jahren erklärt wurde. Man hat mich vorsätzlich belogen. Ich bin empört. Ausserdem verstehe ich nicht, wieso manche Leute eine Menge Geld für etwas ausgeben, das man doch viel billiger selber machen kann. Elende Konsumgesellschaft. Dabei sind gerade selbstgemachte Geschenke sehr persönlich und bereiten viel Freude. Wer Selbstgemachtes verschenkt, sollte allerdings darauf achten, die Gesichter der Akteure unkenntlich zu machen. Nicht weil derlei Filme gerne unter Kollegen weitergereicht werden (habe ich mir sagen lassen). Beim nächsten Bewerbungsgespräch hätte sich der Personalchef bereits im Vorfeld von den Präferenzen überzeugt: Führungsqualitäten oder Integrationsvermögen (je nach Position), Teamgeist, Flexibilität und mehrere Jahre Erfahrung. Nein, es ist nur so, dass allein die Vorstellung von entsprechenden Aktivitäten unterschiedlicher Verwandtschaftsgruppen kontraproduktiv zum erhofften Ergebnis wirkt. Und jetzt fragen Sie mich bitte nicht, was denn das erhoffte Ergebnis sei. Ich bin katholisch erzogen. Damit dürfte die Antwort klar sein.
---Schnitt---
Das Badezimmer, ein Ort der Sünde. Entspricht elektrisch dann Cybersex?
Ausserdem:
Herr ltz berichtet aus seinem reichen Erfahrungsschatz. Bill Clinton war einst der gleichen Meinung.
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oweh,
20. April 2006, 12:12
Der Umberto...
...hat in seinem Büchlein "Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge" ( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423120398/yolanthesbibliot/302-0763747-8227225 ) auch sehr gut beschrieben, wie man einen Porno erkennt.
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frau klugscheisser,
20. April 2006, 12:28
Ich erinnere mich dunkel, diese Passage einmal gelesen zu haben. Ist jetzt auf meiner Wunschliste (wenn denn Amazon es schafft, mir auch mal was davon zu liefern).
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ltz,
20. April 2006, 12:15
Aber, aber. Das ist doch weder Erfahrung, noch Meinung. Ich fand den Satz damals anscheinend so bemerkenswert, dass ich ihn notiert habe. Völlig wertfrei.
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kid37,
20. April 2006, 14:08
Beim Porno ist es wie auf der Kirmes: man wartet auf den einen entscheidenden, alles umfassenden Moment, der einen auf ewig glücklich macht. Teufelszeug, der das faustische Streben nach Erkenntnis und mehr dem Augenblick opfern soll, an dem alles orgiastisch perfekt ist: die Frisur der Darstellerin (daran scheitern schon 90 Prozent solcher Filme), ihrer Restbekleidung, der richtigen Kamereinstellung... mir würde schon einer reichen, der nicht so schaurig ausgeleuchtet ist.
So aber geht das Karussell der Suche weiter und weiter... Und Sie haben recht: die selbstgebastelten Geschenke sind auch in der Hinsicht die schönsten.
So aber geht das Karussell der Suche weiter und weiter... Und Sie haben recht: die selbstgebastelten Geschenke sind auch in der Hinsicht die schönsten.
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frau klugscheisser,
20. April 2006, 15:16
Ja über die Beleuchtungskunst habe ich mir ebenfalls Gedanken gemacht. Selbstverständlich kann ich - wie so manch Befragter - nicht mit Eigenbeobachtungen aufwarten aber ich habe mir sagen lassen, dass die Beleuchtung ein schwieriges Thema sei. Erstaunlich sind vor allem Nahaufnahmen ohne Schatten. Manchmal glaube ich, wäre ein beinamputierter Darsteller der Liebling aller Beleuchter. Schattenwerfende Beine und/oder andere Extremitäten sind wohl in diesem Metier sehr hinderlich. Meine Idee wäre indirekte Beleuchtung oder Kerzen zum Anheben der romantischen Atmosphäre. Allerdings scheinen Pornodarsteller sich nicht über den ursprünglichen Verwendungszweck von Kerzen im Klaren zu sein, und auch die indirekte Beleuchtung stößt auf für mich nicht nachvollziehbaren Widerstand beim Endabnehmer.
Die Frisuren finde ich nicht halb so schlimm wie die Äusserungen der Darsteller und ihre Mimik. Die Bandbreite ist da groß - habe ich mir sagen lassen - und reicht von leisem Stöhnen bis hin zu sirenenartigem Dauerheulen, das bis zu einer halben Stunde anhaltend die Tonspur überdeckt. Aber ich weiß ja nicht, wovon ich rede. Schließlich bin ich wohlerzogen und habe mit solch Teufelszeug nichts am Hut.
Die Frisuren finde ich nicht halb so schlimm wie die Äusserungen der Darsteller und ihre Mimik. Die Bandbreite ist da groß - habe ich mir sagen lassen - und reicht von leisem Stöhnen bis hin zu sirenenartigem Dauerheulen, das bis zu einer halben Stunde anhaltend die Tonspur überdeckt. Aber ich weiß ja nicht, wovon ich rede. Schließlich bin ich wohlerzogen und habe mit solch Teufelszeug nichts am Hut.
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neuro,
20. April 2006, 15:37
re richtige beleuchtung
also in meinem lieblingsporno ( super story, vater im gefängnis, mutter und tochter denken darüber nach, wie sie den mann aus dem gefängnis freivögeln) fehlt einem mann ( das fällt auf, wenn er grade die frau so von hinten packt) ein finger. da hätte aber die richtige beluchtung gefehlt, das wäre vielleicht dann gar nicht aufgefallen und vielleicht würde das dem mann ( ich vermute ex-kriegs-flüchtling der schnell ne schnelle mark verdienen wollte) helfen, ne ordentliche pornokarierre zu machen. leider hab ich ihn in anderen pornos nie wieder gesehen.
berufe der zukunft: der porno-beleuchter. der porno-pickel-bemaler und der porno-bläser ( damit die darstellerinen in den pausen richtig aufatmen können). und vielleicht der porno-schuhe-berater.
berufe der zukunft: der porno-beleuchter. der porno-pickel-bemaler und der porno-bläser ( damit die darstellerinen in den pausen richtig aufatmen können). und vielleicht der porno-schuhe-berater.
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frau klugscheisser,
20. April 2006, 22:05
"Lieblingsporno" impliziert, dass es doch mehrere gibt. Und ich dachte immer, die wären alle gleich - zumindest in der Handlung und den Dialogen?
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flyingcook,
21. April 2006, 02:52
..was zum Teu...ist katholisch erzogen??...
Was ich so verblüffend finde ist, die meisten sagen sie hätten keine, hätten noch nie gesehen usw..aber die Branche macht Umsätze was seines gleichen sucht.
Also Beleuchtung ist ja das eine, aber wie kann man(n) das Filmen ohne nicht gleich über eine Darstellerin herzufallen...so unhübsch sehen die oder anderen ja auch net aus.
Was ich so verblüffend finde ist, die meisten sagen sie hätten keine, hätten noch nie gesehen usw..aber die Branche macht Umsätze was seines gleichen sucht.
Also Beleuchtung ist ja das eine, aber wie kann man(n) das Filmen ohne nicht gleich über eine Darstellerin herzufallen...so unhübsch sehen die oder anderen ja auch net aus.
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frau klugscheisser,
21. April 2006, 10:01
Im Katholizismus hat man nur Sex der Fortpflanzung wegen. Und dass keiner solche Flimchen besitzt, habe ich ja in meinen doppelmoralischen Andeutungen ausgedrückt. Woher sollte ich bitte meine (Er-)Kenntnisse haben, wenn ich noch nie sowas gesehen hätte?
Ich glaube, das ist wie mit dem Essen. Wenn Sie jeden Tag Kartoffelbrei essen müssten, hätten Sie irgendwann auch keine Lust mehr drauf. So geht es wohl den Filmern.
Ich glaube, das ist wie mit dem Essen. Wenn Sie jeden Tag Kartoffelbrei essen müssten, hätten Sie irgendwann auch keine Lust mehr drauf. So geht es wohl den Filmern.
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flyingcook,
21. April 2006, 13:04
....und dann gibts noch soviel Katholiken??...die Armen, na schön das ich Frei von Religionen bin...ja ja hab Ihre Andeutungen schon verstanden...also Kartoffelbrei ist das eine aber Frauen doch was anderes und irgendwann keine Lust mehr?? lächel....das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen...eher..ich/er kann nicht mehr, ja...breit grins
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