Nach jedem Tief geht es wieder hinauf. Diese abgeschmackte Weisheit mag man nicht glauben, wenn der Wendepunkt noch nicht erreicht, die Tränen noch ungezählt vergossen und die Kälte noch nicht aus den Gliedern geschüttelt.

Es sind die Kleinigkeiten, die das Herz erwärmen. Eine warme Hand, in der die eigene Halt findet, ein liebes Wort. Aufmerksames Zuhören, das Lächeln einer Fremden im Zug, ein kleines Kompliment, das nebensächlich eingestreut.

Es sind die Menschen, die mit ihrer Anteilnahme und Spiegelung des eigenen Selbstes das Leben lebenswert machen. Sie verdienen Respekt und Dankbarkeit. In jedem noch so nichtigen Moment.

mal erhebend, mal grausam, die menschen sind wie das leben oder ist das leben wie die menschen - noch mehr huhn-oder-ei-geschichten, am ende wird der faden lang, seemannsgarn in ganzen knäulen und man wünscht sich nur eine hand, nur eine, die für einen alles über bord wirft. manchmal ist die hand da, manchmal nicht, aber jedes mal, wenn sie da ist, wiegt all die male auf, in der sie gefehlt hat. glück macht mich immer ganz wuschig, aber es hat wohl verdammt noch mal was mit liebe zu tun, in all deren vielfältigen formen.

wenn der wendepunkt noch nicht erreicht ist... ich kann dein gefühl so gut nachvollziehen. manchmal fasst man dies in worte, oder sucht die kamera. http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/8555534/mypics/343

S.