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Sonntag, 20. Juli 2008
Chewing gum(s)
frau klugscheisser, 18:00h
"Da gehn's mal zur Frau XY, die kennt ihre Mundsituation". Dabei kenne ich die selbst nicht mal richtig. Alles was ich weiß ist: es tut weh. Und wer nach einer einstündigen Teiloperation am offenen Hohlkörper mit haufenweise Klammern im umliegenden Fleisch auf die glorreiche Idee kommt, paar Tage später einen Termin zur Zahnreinigung zu machen, gehört sowieso mit Schmerzen nicht unter einem Tag gestraft. Wenn dann nach einseitigem Kauen auch die andere Seite pocht, kann das schon mal nervig sein. Mir war ja klar, dass ich weder Bierflaschen, noch Haselnüsse mit den Zähnen öffnen sollte aber jetzt auch noch auf den weichen Innenteil verzichten, das ist schon hart.
Meinen indischen Freunden sage ich wenige Tage später, sie sollen das Curry ruhig extra scharf machen. Mit ein wenig Glück und Kolibakterien ist mir in nächster Zeit eh nicht mehr nach Nahrungsaufnahme zumute. Die ultimative Diät heißt Parodontitis - das ist nicht unanständig, sondern schmerzhaft - obwohl gerade weiche Nahrung nur so strotzt vor Kalorien. Eiscreme! Nutella! und Käsesahne! um nur einige Beispiele zu nennen. Dann taugt das eben nur als Trostpflaster, mit denen man sich die Hüften tapen kann. Erst heute überlegte ich kurz, ob nicht ein Hammerschlag alle halbe Stunde auf den kleinen Finger ein wenig Abwechslung schaffen würde. Trainieren geht aber auch und fühlt sich hinterher vergleichbar an.
Und dann war da noch die Sache mit der Zahnseide. Man soll sich die Fäden durch die Zahnzwischenräume ziehen und dann aber bitteschön nicht auf's Zahnfleisch drücken, weil das unschön schneidet. Is klar, ne. Zwischen den Zähnen ansetzen, mit wenig Druck vor und zurück, ganz vorsichtig den Druck erhöhen und schließlich am Zahn entlang auf und ab fahren. Damit es leichter geht, nimmt man gewachste Seide. So die Theorie. Die Praxis ähnelt dem Versuch mit 'nem Sprinter seitwärts in eine Parklücke zu kommen, aus der gerade ein Smart ausparkte. Da kann der Sprinter so gewachst sein wie er will, ohne Blessuren wird er da nicht reinpassen. Wer's gerne härter mag, tut es dreimal täglich auf entzündetem Fleisch und schon wird der Spruch vom Gehen auf selbigem zur Offenbarung. Meine indischen Freunde haben Nagelbretter wenn's ordentlich rocken soll, ich hab' meine Zahnseide.
Meinen indischen Freunden sage ich wenige Tage später, sie sollen das Curry ruhig extra scharf machen. Mit ein wenig Glück und Kolibakterien ist mir in nächster Zeit eh nicht mehr nach Nahrungsaufnahme zumute. Die ultimative Diät heißt Parodontitis - das ist nicht unanständig, sondern schmerzhaft - obwohl gerade weiche Nahrung nur so strotzt vor Kalorien. Eiscreme! Nutella! und Käsesahne! um nur einige Beispiele zu nennen. Dann taugt das eben nur als Trostpflaster, mit denen man sich die Hüften tapen kann. Erst heute überlegte ich kurz, ob nicht ein Hammerschlag alle halbe Stunde auf den kleinen Finger ein wenig Abwechslung schaffen würde. Trainieren geht aber auch und fühlt sich hinterher vergleichbar an.
Und dann war da noch die Sache mit der Zahnseide. Man soll sich die Fäden durch die Zahnzwischenräume ziehen und dann aber bitteschön nicht auf's Zahnfleisch drücken, weil das unschön schneidet. Is klar, ne. Zwischen den Zähnen ansetzen, mit wenig Druck vor und zurück, ganz vorsichtig den Druck erhöhen und schließlich am Zahn entlang auf und ab fahren. Damit es leichter geht, nimmt man gewachste Seide. So die Theorie. Die Praxis ähnelt dem Versuch mit 'nem Sprinter seitwärts in eine Parklücke zu kommen, aus der gerade ein Smart ausparkte. Da kann der Sprinter so gewachst sein wie er will, ohne Blessuren wird er da nicht reinpassen. Wer's gerne härter mag, tut es dreimal täglich auf entzündetem Fleisch und schon wird der Spruch vom Gehen auf selbigem zur Offenbarung. Meine indischen Freunde haben Nagelbretter wenn's ordentlich rocken soll, ich hab' meine Zahnseide.
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