Freitag, 7. März 2008
Geb'n se dem Mann am Klavier noch en Bier
... das hat er nötig, wenn das Cello so klingt.

[Viel Spaß beim Üben]

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Mittwoch, 5. März 2008
Come together
Wie, ist schon wieder Mittwoch? Letzte Woche habe ich doch erst gebloggt. Damit die Zeit dazwischen nicht zu lang wird, hier etwas Randomgewäsch™

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Ein Bücherstöckchen von Kathrin wartet geduldig auf Erfüllung.

Schlage ein Buch auf Seite 123 auf und schreibe den fünften Satz, sowie die drei folgenden Sätze nieder.
In meinem Falle handelt es sich mal wieder um eines dieser verheißungsvollen Bücher, das von einem Passagier vergessen wurde. Sollte ich jemals begreifen, dass ein Verehrer des Wortes und somit der Literatur kein Buch vergißt, weil er Bücher dazu zu sehr liebt, habe ich meine spätpubertäre Idealismusphase auch endlich abgeschlossen.

"When each afternoon planning session was over, Georgia invariably headed back to work while Cat consultet her everready PDA and went to Pilates or an accupuncture appointment, a quick workout or an even quicker stop at the dermatologist for her regular collagen. There wasn't any sort of gabbing on the phone in between their meetings - and the two always conducted themselves professionally - but slowly a quiet feeling began to build. A sense of reunion.Georgia looked forward to see 'C@z.pm' scribbled on the calendar taped up over her computer, and Cat found herself clearing the deck on Wednesday afternoons in case the meeting went long; she'd rather skip spinning than her design meeting with Georgia."

aus 'The friday night knitting club' von Kate Jacobs



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Hinter der Bühne, gleich zwischen Künstlereingang und Vorhang, genau gesagt auf dem Stehpult des Inspizienten, über einen dieser sehr knackig muskulösen, jedoch gleichzeitig auch sehr jungen - mich deswegen beinahe der Pädophilie strafbar machend - Balletttänzer hergefallen, nachdem ich kurz zuvor noch der dort wartenden Frau Applebum zuzwinkerte. Aufgewacht. Fester Vorsatz, nie wieder kurz vor dem Schlafen nach Suspensorien zu googlen.

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'one and one and one is three'
Sage noch einer, in Liedtexten stecke keine Wahrheit.

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Auf den tiefsten Punkt folgt die Umkehr. Das ist so in der Geometrie (Scheitelpunkt der Parabel) und im wirklichen Leben. Wenn ich die Außentemperatur so betrachte, müsste es eigentlich ab jetzt Frühling werden. Arschkalt hier. Kleiner Trost: in Kiew und Helsinki ist es kälter.

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The best is yet to come. Auch ein Liedtext.

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Erstaunlich, wie man sich verändert. Unmerklich von Tag zu Tag und augenscheinlich aus größerer Distanz. Sage noch einer, im Alter könne man sich nicht mehr ändern. Allein das Alter verändert schon. Mit etwas Unterstützung werden dann Berge zu Propheten. Fleischberge.

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Am I living in a box?



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Emma hat meine fliegenden Kunden bescheiden werden lassen. Der Job der Kabinenangestellten ist damit sozusagen im Aufwind (ein Euro in die Kalauerkasse). Und wenn noch einer keift, weil ich ihm aus Sicherheitsgründen das Handgepäck abnehme, in persönlich zum Abschalten seiner elektronischen Geräte (ja, auch IPods sind elektronische Geräte oder läuft Ihrer mit Handkurbel?) auffordere oder weil er schlafen möchte, anstatt den Sicherheitsinstruktionen zu lauschen, werde ich lächelnd auf die Bildschlagzeile vom Sonntag verweisen (Video vom Anflug). Wie ich meine Passagiere allerdings kenne, sehen die aber nur das Tittenbild drunter. Selektive Wahrnehmung nennt man das in Fachkreisen.

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Nachtrag:

like a cat

Muss ich haben! Sehr dringend.

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Come together

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Dienstag, 26. Februar 2008
Run, run, run
Laufbänder sind die modernen Hamsterräder für Zweibeiner. Ich mag sie nicht. Ich mochte bis vor Kurzem aber auch nicht laufen. Wir sprechen von Laufen als schnelle Variante des Gehens, gemeinhin joggen genannt. Das muss man in Bayern verifizieren. Mit Laufen wird hier nämlich alles zwischen schleichen und rennen bezeichnet, das der Fortbewegung auf zwei Beinen dient. Die Süddeutschen sind allgemein nicht kleinlich, was verbale Eingrenzungen betrifft. Da geht der Fuß schon mal bis zur Hüfte und der Bauch ist das Gebiet zwischen Brust und Lenden. Obwohl, das mit dem Bauch hat sich wohl eher aus der männlichen Anatomie entwickelt. Wir Frauen differenzieren sehr wohl zwischen Magen- und monatlich wiederkehrenden Bauchschmerzen. Das aber nur am Rande.

Zurück zum Laufen. Monotone Bewegung, bei der man dem Körper jede einzelne Minute hart abringen muss. Von wegen Endorphinausschüttung. Ich vermute mal, Endorphine sind eine Erfindung der Sportindustrie. Es gibt sie nicht wirklich. Wenn du keine spürst, musst du eben öfter/länger laufen. Das sagen sie dir. Um öfter/länger zu laufen brauchst du aber die richtigen Schuhe, die richtige Unterwäsche und atmungsaktive Oberbekleidung. Von wegen atmungsaktiv: muss ich zur Hautatmung wechseln, wenn meine Lungenkapazität nicht ausreicht oder wie? Selbst wenn ich aus allen Löchern atme, die mir eigen sind, habe ich noch nie Endorphine gespürt. Wenn ich Schokolade esse schon.

Nun passen aber Schokolade und Sport nicht so gut zusammen. Das eine bedingt zwar oft das andere aber irgendwie handelt es sich eher um eine Zweckgemeinschaft als eine Liebesverbindung. Man könnte jetzt ganz pragmatisch sein und vor dem Laufen einfach Schokolade zu sich nehmen. Natürlich nur wegen der Endorphine. In Anbetracht des drohenden Sportes kann Schokolade aber ihre Wirkung nicht vollkommen entfalten. Und weil Endorphine so scheue Wesen sind, bleiben nur die Nebenwirkungen auf den Hüften. Da ist Schokolade wie Homöopathie: wenn es nicht wirkt, musst du es öfter/länger einnehmen. Wieviel Kalorien hat eigentlich ein Globuli und steht das auf der Verpackung?

Was ich aber eigentlich erzählen wollte, war die Geschichte mit dem Laufband. Seit einigen Wochen leide ich unter erheblich dezimiertem Nachtschlaf. Das kann jetzt durch meine verschobenen Arbeitszeiten bedingt sein oder durch verschobene Freizeitgrübelei. Fakt ist, dass ich letztens zum ersten Mal auf so einem modernen Hamsterrad stand und es sogar genoß. Morgens um fünf. Ich mache mir ernsthafte Sorgen.

Run run run

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