Donnerstag, 12. Juni 2008
Here, there and everywhere
München ist gefährlich!
(Wie wär's mit Nilpferden am Sendlinger Tor?)

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Schönste Googlesuchanfrage des heutigen Tages:
Kluge Worte, die keiner versteht.

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Nessy erklärt, warum es die lieben Männer im Gegensatz zu den Arschlöchern so schwer haben.

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Herr Albertsen beim Orthopäden.

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Schon was her (aber ich feixe immer noch):
Uns Vroni! via (damals als Anita Kufalt war sie mir noch ein kleines bisschen sympathisch)

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Menschen wie die Gesellschafterin bei Kittykoma kennt wohl jeder. Leider.
(wie nennt man eigentlich die, die einem alles ins Negative auslegen und gelegentlich in der alltäglichen Konversation so kleine Fallen aufstellen, damit sie über einen herfallen können, wenn man versehentlich hineintappt?)

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Madame Louvre-Blondeau enthüllt ein Mysterium des männlichen Universums.
(Komisch, dass ich keinem männlichen Bekannten diese Frage jemals gestellt habe. Und nein, es geht hier nicht um die Sache mit dem Reißverschluß.)

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Es gibt so Reizwörter, wenn die fallen, dann kann man seinen Arsch drauf verwetten, was erwidert wird. Soeben in Herrn Paulsens Kommentaren wieder bestätigt worden. Der züchtet Gurken macht grade Urlaub auf Malle.

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Bomec wohnt jetzt in Serbien.

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Opus 11.
Coaching für alle, die sich noch etwas unsicher fühlen.
I love it!

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Manche Blogs sind wie Verkehrsunfälle. Man kann einfach nicht wegsehen. via habichvergessen
(und ich behaupte mal, die Anzahl der Unfälle steigt proportional zur Anzahl der Verkehrsteilnehmer)

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Donnerstag, 12. Juni 2008
Shout, let it all out
Dass man in Japan von allen Seiten angeschrien beschallt wird, ist nicht neu. Ampeln kuckucken, Lastwägen fiepen rückwärts und aus Lautsprechern schallt das neueste Werbejingle. Dass man allerdings beim Betreten eines Ladens von jedem Mitarbeiter von Weitem mit einem blagnamurmlmrmlsumimaseeeen!! bedacht wird, fiel mir erst jetzt auf. Und das, wo doch die Japaner sonst so ein dezentes Völkchen sind. Das habe ich mir gleich abgeschaut und meine Gäste beim Einsteigen mit einem herzlichen 'Konichiwaaaa!' aus dem Hinterhalt beschallt, worauf diesmal vereinzelt 'servus', gelegentlich 'Grüß Gott' und ganz selten 'ciao' zurückkam. Schließlich war ich so verunsichert, dass ich meine japanische Kollegin um Rat bat, die sich am Ende mit einem sehr herzlichen 'Pfiad di nachad' verabschiedete. Die Japaner sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Eine weitere Premiere war die Benutzung einer öffentlichen Toilette. Zwar wußte ich aus Berichten, dass dem Japaner alles Menschliche - insbesondere Körpergeräusche - fremd ist, doch auf die Beschallung aus der Schüssel war ich nicht gefaßt. Wenn nur der Schatten des Hinterns die Wasseroberfläche streift, wird dieser von einer weiblichen Stimme, gefolgt von Volièrenrevolte an den Niagarafällen begrüßt. Die Stimme selbst klingt ebenfalls, als hätte Sylvester endlich Tweety gekriegt. Andererseits klingt mein Echo aus einer Kloschüssel auch nicht viel besser. Diese japanische Variante der Klofrau nennt sich Geräuschprinzessin und ist soweit mir bekannt nur auf der Damentoilette vorzufinden. Mir persönlich hätte auch ein kleiner Gebirgsbach gereicht. Wo doch sonst in Japan alles so klein ist.

Je mehr ich über die Japaner weiß, umso weniger verstehe ich sie. Manchmal glaube ich fast, sie verstehen sich selbst nicht immer. Kein Wunder bei so einer Geräuschkulisse.

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Samstag, 7. Juni 2008
I scream, you scream
Manche Dinge lassen sich erst erledigen, wenn vorher die Eiscreme aus dem Kühlfach komplett vernichtet ist. Sollte nach der Milch die Eisproduktion eingeschränkt werden, wird das vermutlich nachhaltige Auswirkungen auf die Wirtschaft im Allgemeinen haben. Und es geht nicht nur mir so. In dutzenden Filmen essen Frauen kübelweise Eiscreme, während sie auf Anrufe ihrer zukünftigen Expartner warten. Auch Männer erliegen in diesem Zusammenhang gelegentlich einer Art Massenbewegung. Bitte schauen Sie hierzu unbedingt diesen kleinen Filmausschnitt.

Im Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, kam an Sommertagen immer der Eismann in einem umgebauten VW Bus. Wenn seine Glocke von Weitem klingelte, rannten wir nach Hause, um das nötige Kleingeld zu holen. Eine Kugel auf dem runden Kekshörnchen durfte es sein. Damals gab es keine ausgefallenen Sorten. Schokolade, Vanille, Zitrone, vielleicht noch Nuss oder Erdbeere, das war die Auswahl. Die Entscheidung zwischen Zitrone und Schokolade fiel mir schwer. Fast immer entschied ich mich dann für Zitrone, denn Schokolade mochte ich noch lieber, wenn ich meine Zähne in die Festform hineingraben konnte. Nach einer Kugel Zitrone fühlte ich mich erfrischt, und obwohl meine Oma behauptete, ich hätte danach sicher Durst, verweigerte ich ein Getränk. Die Zitrone klebte so schön im Mundwinkel und an Händen, man konnte noch Stunden danach Geschmacksreminiszenzen irgendwo am Körper entdecken.

Ob man sich nun die Knie aufgeschürft oder einen Zahn verloren hatte, der Eismann machte alles schnell vergessen. Ein Pflaster und ein Eis trösteten über fast alles hinweg. Manchmal wünschte ich, es funktionierte heute noch genauso. Heute esse ich sehr viel Eis, doch die einzige Wirkung ist ein Spannen um die Körpermitte. Aber schmecken tut's noch genauso gut. Der Eismann aber ist vermutlich Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer gefallen.

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