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Mittwoch, 11. September 2013
Tageblog 10.9.2013 - Musik
frau klugscheisser, 08:09h
Langsam wird's langweilig, weil nicht wirklich viel Neues hier passiert. Mal schlafe ich eine Stunde länger, mal kürzer, mal habe ich Schmerzen, mal keine. Und weil ich nicht arbeite, kann ich auch keine Bilder hier hochladen. Wer hat eigentlich dieses Tagebuchdings erfunden und wie dann die hohen Erwartungen erfüllt? Ich weiß schon jetzt nicht mehr, ob das eine so gute Idee ist.
Gestern nach längerem mal wieder eine Gesangsstunde genommen. Das Gefühl, wenn es gelingt, den Ton in allen Registern aus allen verfügbaren Resonanzpartien im Körper zu holen, ist wie fliegen. Leider gibt's bei mir dazwischen immer wieder Abstürze zu vermelden. Das scheinbar Leichte - etwa die Songs von Cole Porter - sind unendlich schwer. Sogar, wenn der Anfang, wie bei Night and Day auf nur einer Note liegt.
Danach auf die Anfängerstunde gewartet, während die Fortgeschrittenen trainierten. Kleinen Einbruch in meiner Haltung und Verfassung erlebt. Wehmut, dass ich diese Form des Trainings für unbestimmte Zeit (oder immer) vergessen kann.
Weitere Recherche über alternative/konservative Behandlungsmethoden angestellt. Das Unterfangen, das ich mir vorgenommen habe, ist nicht nur riskant, sondern spricht auch teilweise gegen jegliche Vernunft. So müssen sich die Wright Brüder als Pioniere der Luftfahrt auch gefühlt haben.
Zu Mittag mit einem guten Freund im Pepe e Sale gewesen. Sehr empfehlenswert, weil gut und nicht zu teuer. Die Gäste sind allerdings bissl schnieke, vor allem das Mittagspublikum. Ein Glas Wein getrunken und mich danach fürchterlich betrunken gefühlt. In der anschließenden Physio ziemlich albern gewesen so à la Ich weiß jetzt, dass das Trochantenmassiv nicht in den Alpen liegt! Haha!. Danach ein wenig geschämt.
Apropos fliegen und segeln: Ich hau' in der Physio ja immer so schlaue Sätze raus, mit denen man junge Mitmenschen noch beeindrucken kann. Letztens also sage ich, wer fliegt, muss Vertrauen in die Luft und wer segelt, Vertrauen in's Wasser haben. Und wie ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass das überhaupt auf das komplette Leben zutrifft. Loslassen und Vertrauen haben.
Zum Abschluss, und weil ich mich über die Musiktube mit ihren Restriktionen immer mehr ärgere, noch eins meiner Lieblingstanzstücke mit Rita und Fred:
Gestern nach längerem mal wieder eine Gesangsstunde genommen. Das Gefühl, wenn es gelingt, den Ton in allen Registern aus allen verfügbaren Resonanzpartien im Körper zu holen, ist wie fliegen. Leider gibt's bei mir dazwischen immer wieder Abstürze zu vermelden. Das scheinbar Leichte - etwa die Songs von Cole Porter - sind unendlich schwer. Sogar, wenn der Anfang, wie bei Night and Day auf nur einer Note liegt.
Danach auf die Anfängerstunde gewartet, während die Fortgeschrittenen trainierten. Kleinen Einbruch in meiner Haltung und Verfassung erlebt. Wehmut, dass ich diese Form des Trainings für unbestimmte Zeit (oder immer) vergessen kann.
Weitere Recherche über alternative/konservative Behandlungsmethoden angestellt. Das Unterfangen, das ich mir vorgenommen habe, ist nicht nur riskant, sondern spricht auch teilweise gegen jegliche Vernunft. So müssen sich die Wright Brüder als Pioniere der Luftfahrt auch gefühlt haben.
Zu Mittag mit einem guten Freund im Pepe e Sale gewesen. Sehr empfehlenswert, weil gut und nicht zu teuer. Die Gäste sind allerdings bissl schnieke, vor allem das Mittagspublikum. Ein Glas Wein getrunken und mich danach fürchterlich betrunken gefühlt. In der anschließenden Physio ziemlich albern gewesen so à la Ich weiß jetzt, dass das Trochantenmassiv nicht in den Alpen liegt! Haha!. Danach ein wenig geschämt.
Apropos fliegen und segeln: Ich hau' in der Physio ja immer so schlaue Sätze raus, mit denen man junge Mitmenschen noch beeindrucken kann. Letztens also sage ich, wer fliegt, muss Vertrauen in die Luft und wer segelt, Vertrauen in's Wasser haben. Und wie ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass das überhaupt auf das komplette Leben zutrifft. Loslassen und Vertrauen haben.
Zum Abschluss, und weil ich mich über die Musiktube mit ihren Restriktionen immer mehr ärgere, noch eins meiner Lieblingstanzstücke mit Rita und Fred:
Fred Astair and Rita Hayworth - So near and yet so far from keveen on Vimeo.
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Dienstag, 10. September 2013
Tageblog 9.9.2013 - Vorsätze
frau klugscheisser, 08:09h

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Montag, 9. September 2013
Tageblog 8.9.2013 - Pläne
frau klugscheisser, 08:11h
Jetzt, wo ich die meiste Zeit nicht mehr mit dem verbringe, was ich die letzten fünf Jahre getan habe, entsteht eine unangenehme Lücke. Ich kann nichts so recht mit mir anfangen. Normale Bücher sind der Fachliteratur gewichen und andere Aktivitäten bis auf ein Minimum eingeschränkt. Ich dachte immer, ich könne das alles nachholen, wenn das Studium vorbei ist. Wie es aussieht, geht der Schalter aber nicht einfach umzulegen. Keine Konzentration für Bücher oder Filme, keine Muße an anderem. Es kommt sicher wieder aber derzeit laufe ich leer. Wie man sich doch an eine Ausnahmesituation anpassen und verdrängen kann. Irgendwann rächt sich das.
Kleine Ballettanfängerstunde. Ohne grand pliés und hohe Beine. Nur 45° und nur die Stange. Trotzdem habe ich danach Schmerzen. Langsam ahne ich, wie es sein wird, wenn das alles fortschreitet. Dazu fällt mir oft Joni Mitchell ein: you don't know what you've got till it's gone.
Die Ärzte erstellen Diagnosen im Bullshitbingo-Prinzip. Damit sind sie für mich unglaubwürdig geworden. Ich glaube das, was ich spüre. Ausserdem suche ich nach neuen Ansätzen. Nix Esoterisches, nur ein wenig mehr Unterstützung im Glauben an die eigenen Heilkräfte. Ich umgebe mich mit Menschen, die mich fördern. Die Skeptiker lasse ich vor der Türe.

Alita Foto ©Michaela
Vorbereitung auf die große Reise. Die mit dem Schiff. Ich brauche noch einen großen Rucksack und diverse Kleinteile. 20Kg Gepäck sind recht wenig, wenn ich alles mitnehme, was ich zu brauchen glaube. Eine Freundin reist immer mit Handgepäck. Sie hat das bis zur Perfektion entwickelt. Handtücher, die trocken ganz klein werden, kleine Fläschchen, Leggins in allen Farben und nur ein Paar Schuhe. Als ich zu fliegen anfing, war ich auch nur mit einem kleinen Koffer unterwegs (und einem Saxophon). Mittlerweile schleppe ich immer mehr mit mir herum. Weil ich etwas verpassen könnte? Weil ich für alle Gelegenheiten vorbereitet sein will? Ein merkwürdiges Unterfangen.
Kleine Ballettanfängerstunde. Ohne grand pliés und hohe Beine. Nur 45° und nur die Stange. Trotzdem habe ich danach Schmerzen. Langsam ahne ich, wie es sein wird, wenn das alles fortschreitet. Dazu fällt mir oft Joni Mitchell ein: you don't know what you've got till it's gone.
Die Ärzte erstellen Diagnosen im Bullshitbingo-Prinzip. Damit sind sie für mich unglaubwürdig geworden. Ich glaube das, was ich spüre. Ausserdem suche ich nach neuen Ansätzen. Nix Esoterisches, nur ein wenig mehr Unterstützung im Glauben an die eigenen Heilkräfte. Ich umgebe mich mit Menschen, die mich fördern. Die Skeptiker lasse ich vor der Türe.

Alita Foto ©Michaela
Vorbereitung auf die große Reise. Die mit dem Schiff. Ich brauche noch einen großen Rucksack und diverse Kleinteile. 20Kg Gepäck sind recht wenig, wenn ich alles mitnehme, was ich zu brauchen glaube. Eine Freundin reist immer mit Handgepäck. Sie hat das bis zur Perfektion entwickelt. Handtücher, die trocken ganz klein werden, kleine Fläschchen, Leggins in allen Farben und nur ein Paar Schuhe. Als ich zu fliegen anfing, war ich auch nur mit einem kleinen Koffer unterwegs (und einem Saxophon). Mittlerweile schleppe ich immer mehr mit mir herum. Weil ich etwas verpassen könnte? Weil ich für alle Gelegenheiten vorbereitet sein will? Ein merkwürdiges Unterfangen.
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