Und jetzt alle: "...weather is sweet, make you wanna move your dancing feet now!"

Ikea ist Tauchausstatter Nr.1
zumindest in Bezug auf diese dollen Tüten, die man auf fast jeder ausländischen Basis zum Transport des Leihequipments bekommt.

Checkin bei Charter ist wie Kasse bei Aldi
Eine Stunde vor Öffnung lungern die ersten Pauschalis vor den noch geschlossenen Schaltern und beobachten mißtrauisch jede Feindbewegung. Einer stellt seine Koffer vor den ersten Schalter ab. Sofort bildet sich hinter ihm eine lange Schlange. Statt hinten dran stelle ich mich an den übernächsten Schalter. Ein Raunen geht durch die Menge. Hinter mir eine weitere Mutige, sichert sich allerdings ab, indem sie ihren Männe in die 'offizielle' Frontlinie abordnet. Hämisches Grinsen, als der erste Schalter öffnet, meiner aber noch nicht besetzt ist. Ich bleibe demonstrativ stehen. Hinter mir wankelt sichtbar der Mut. Als kurz darauf auch mein Schalter geöffnet wird, grinse ich zurück. Noch hämischer. Einer fährt mir mit dem Koffer in die Hacken. Abstand und Privatsphäre scheinen in bestimmten Bevölkerungsschichten Fremdwörter. Als ich mich wieder umdrehe, fährt mir einer mit dem Kofferwagen über die Zehen. Die Rache des kleinen Mannes. Ich sage ihm, er solle wenigstens bei Rückgabe an den Pfandeuro denken. Weil die Wagen hier gratis sind, wird ihn das mindestens eine Viertelstunde beschäftigen. Die Rache der kleinen Frau.

Das Belauschen von Gesprächen Mitreisender
nein, das wollen wir nicht wirklich, da sich der Intelligenzquotient Pauschalreisender im einstelligen Bereich bewegt. Da darf ruhig pauschalisiert werden.

Dieselleihwagen fahren
ist wie mit Elektroherd kochen. Der reagiert zeitverzögert und verzeiht so ziemlich alles. Auch Anfängerfehler. Die Heimfahrt mit dem eigenen Gefährt dagegen gestaltet sich hinterher schwierig, zumindest aber ziemlich ruppig.