Sonntag, 29. Mai 2022
The Queen of Corona
frau klugscheisser, 07:21h
Letzthin kam im Fernsehen die Wiederholung des Centralparkkonzerts von Simon & Garfunkel, das so um 1981 stattgefunden hat. Eigentlich wäre ich alt genug gewesen, das bereits mitzubekommen, verhielt mich jedoch damals gegenüber jeglicher Populärmusik misstrauisch. Kennengelernt habe ich diese Musik dann erst Ende der Achziger durch einen Freund. Und plötzlich schien alles aus dieser Ära unglaublich interessant - Beatles, John Lennon, Joan Baez, Joni Mitchell, Bob Dylan (you name it) und eben Simon & Garfunkel. Das war jetzt ne sehr lange Einleitung für ein völlig anderes Thema, soll aber den Titel meines Eintrags erklären.
Ich habe Corona. Ich, die zwei Jahre mit 3M geflogen ist, die Maske für 16 Stunden toujours aufhatte und die dafür Migräne im Layover in Kauf nahm. Alles kein Spaß, doch war ich mir sicher, dass die Alternative, nämlich zu erkranken auch nicht so super wäre. Auf dem letzten Flug war ich mutig. Oder leichtsinnig, je nachdem wie man es verstehen will. Ich trug eine OP Maske, die nicht so dicht und weniger gut sitzt. Da Passagiere meist ihre Masken intuitiv absetzen, wenn sie mit uns sprechen, habe ich mir angewöhnt, den Kopf ab und das Ohr zuzuwenden. Zugegeben, es ist leichter, bei Umgebungslärm die Lippenbewegungen zu sehen. Das unterstützt die Verständigung ungemein. Andererseits will ich nicht die volle Ladung Viren ungehindert in meine Richtung katapultiert wissen. Und so hat es mich eben erwischt.
Angefangen hat's sehr harmlos. Nach einem Flug teste ich mich meistens, vor allem bevor ich mich mit anderen Menschen treffe. Der Test war negativ - wie zu erwarten. Dann spürte ich leichtes Kratzen im Hals und Verlust der Geschmackssinne. Ich wartete ab, überlegte noch, ob ich den nächsten Flug werde antreten können und beschloss, die Entscheidung auf den nächsten Tag zu verschieben. Jetzt ist es bei uns so, dass ich meine Flugwünsche einmal im Monat in ein System eingebe - was ich davon zugeteilt bekomme, hängt von vielen Faktoren ab - und plane dann in der Ruhezeit, die dieser Flug auslöst, wichtige Termine, Arztbesuche oder auch einfach nur private Treffen. Kann ich einen Flug wegen Krankheit nicht antreten, verliere ich gleichzeitig auch die freien Tage danach. Sobald ich mich gesund melde, bekomme ich einen beliebigen Flug zugeteilt. Bei mehr als zehn Abwesenheitstagen (Krankheit, Urlaub, Freistellungen) im Monat kann bereits ein Fehltag den kompletten Monatsplan obsolet machen. Man kann sich unschwer vorstellen, wie viel Druck auf der Entscheidung für eine Krankmeldung lastet. Dutzende Male bin ich schon halb krank geflogen, kürzlich erst mit einer durch einen Treppensturz verrenkten und gezerrten Schulter. "Geht schon" ist nicht nur mein Motto, sondern auch das der Mehrzahl im Kollegium.
Bereits am Abend kündigten sich Gliederschmerzen und starkes Kopfweh an, gefolgt von hohem Fieber und Schüttelfrost. Das war der Zeitpunkt, an dem mir klar wurde, dass ich den Flug am nächsten Tag nicht antreten können würde. Ein Schnelltest gegen 4.00 nach sehr unruhiger Nacht bestätigte meine Befürchtung. Und was tat ich danach als erstes? Ich spülte mein Geschirr ab. Mit fast 40 Fieber. Wie so 'ne schwäbische Hausfrau. Danach ging ich unter die Dusche, weil man nie wissen kann, wie so eine Infektion verläuft und ich frische Wäsche nicht ungeduscht anziehe. Und dann kann man ja auch gleich Haare waschen, weil es sich im Krankenhaus so schlecht Haare wäscht und überhaupt guten Eindruck hinterlassen und so. Alles in allem ein erheblicher Kraftakt, den ich mir hätte sparen können. Erziehung my ass.
Um zehn vor acht stand ich dann am noch verschlossenen Eingang des Testzentrums im Gasteig. Man solle bitte mit privaten Verkehrsmitteln anreisen oder mit dem Fahrrad. Steht auf der Internetseite bei Terminvergabe. Mit.Dem.Fahrrad! Im Ernst, hätte ich Rad fahren können, wäre ich arbeiten gegangen. Die Einsatzplanung hatte ich bereits um 5.00 über meine Coronainfektion informiert. Und auch das war gar nicht so einfach. Ich mache den Job jetzt seit 23 Jahren und musste mich in der Vergangenheit ab und zu krank melden aber Corona schaltet ein völlig neues Level der Krankmeldung frei. Da ruft man nicht an, wartet die Bandansage ab und drückt im richtigen Moment die eins. Nein, da gibt es so viele Regularien zu beachten, dass ich die Zeit zwischen 5.00 und 7.00 Dienstvorschriften lesend verbrachte. Ein halbes Jahr keine Chinaeinsätze, hier eine Meldung mit Antikörpernachweis hinschicken, dort eine andere Bestätigung. Ich weiß nicht, wie andere das schaffen, zumal die Gruppe der Flugbegleitenden im Schnitt nicht unbedingt die intelligenteste ist. Jedenfalls brauchte ich für diesen Prozess sehr viel Konzentration, die ich nur mit viel Anstrengung und mehreren Schmerzpillen - die guten aus USA - aufbrachte. Meine Mitochondrien arbeiteten im oberen, roten Bereich der Betriebstemperatur.
Zum Testzentrum also mit 3M Maske und so viel Abstand, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Mein Mitleid mit potentiell Anzusteckenden weil nicht korrekt Maske Tragenden hält sich allerdings in Grenzen, weshalb ich auf dem Rückweg noch schnell einkaufen ging. Die Gummihandschuhe zog ich irgendwann aus. Ich hatte sie beim Anziehen ja schon aussen berührt. Und dann lag ich erst mal daheim im Bett, bis irgendwann nachmittags mein altes Quecksilberfieberthermometer auf den Boden fiel und fortan unbeirrt behauptete, meine Temperatur sei inzwischen bei 43°. Da schwang ich mich tatsächlich auf mein Fahrrad und fuhr zum Drogeriemarkt, denn an einem Samstag ist die nahe gelegene Apotheke nach zwölf zu. Ich fuhr langsam, mit Schweißausbrüchen, die nicht an der Aussentemperatur lagen. Die Radwege erschienen mir noch nie so schmal wie gestern. Das erste Thermometer - irgendwas sehr Neumodisches - nahm ich mit heim und sofort in Betrieb. Eine ganz eigene Herausforderung, denn während man so ein Quecksilberstäbchen einfach in eine Körperöffnung steckt, muss das Hightecteil nach genauen Vorschriften in Betrieb genommen werden. Ich weiß immer noch nicht, ob mein Fieber inzwischen gesunken ist, denn nach einer Stunde erfolgloser Messversuche, bei der sich das Ding einfach ausschaltete, beschloss ich, bei beginnendem Delirium einfach den Notarzt zu rufen - die Nummer ist eingespeichert.
Und das war dann auch genug Abenteuer für meinen kranken Körper an einem Samstagnachmittag. Bitte lassen Sie gerne Mitleidsbekundungen da, die sollen auf den Heilungsprozess nachweislich förderlich wirken.
Ich habe Corona. Ich, die zwei Jahre mit 3M geflogen ist, die Maske für 16 Stunden toujours aufhatte und die dafür Migräne im Layover in Kauf nahm. Alles kein Spaß, doch war ich mir sicher, dass die Alternative, nämlich zu erkranken auch nicht so super wäre. Auf dem letzten Flug war ich mutig. Oder leichtsinnig, je nachdem wie man es verstehen will. Ich trug eine OP Maske, die nicht so dicht und weniger gut sitzt. Da Passagiere meist ihre Masken intuitiv absetzen, wenn sie mit uns sprechen, habe ich mir angewöhnt, den Kopf ab und das Ohr zuzuwenden. Zugegeben, es ist leichter, bei Umgebungslärm die Lippenbewegungen zu sehen. Das unterstützt die Verständigung ungemein. Andererseits will ich nicht die volle Ladung Viren ungehindert in meine Richtung katapultiert wissen. Und so hat es mich eben erwischt.
Angefangen hat's sehr harmlos. Nach einem Flug teste ich mich meistens, vor allem bevor ich mich mit anderen Menschen treffe. Der Test war negativ - wie zu erwarten. Dann spürte ich leichtes Kratzen im Hals und Verlust der Geschmackssinne. Ich wartete ab, überlegte noch, ob ich den nächsten Flug werde antreten können und beschloss, die Entscheidung auf den nächsten Tag zu verschieben. Jetzt ist es bei uns so, dass ich meine Flugwünsche einmal im Monat in ein System eingebe - was ich davon zugeteilt bekomme, hängt von vielen Faktoren ab - und plane dann in der Ruhezeit, die dieser Flug auslöst, wichtige Termine, Arztbesuche oder auch einfach nur private Treffen. Kann ich einen Flug wegen Krankheit nicht antreten, verliere ich gleichzeitig auch die freien Tage danach. Sobald ich mich gesund melde, bekomme ich einen beliebigen Flug zugeteilt. Bei mehr als zehn Abwesenheitstagen (Krankheit, Urlaub, Freistellungen) im Monat kann bereits ein Fehltag den kompletten Monatsplan obsolet machen. Man kann sich unschwer vorstellen, wie viel Druck auf der Entscheidung für eine Krankmeldung lastet. Dutzende Male bin ich schon halb krank geflogen, kürzlich erst mit einer durch einen Treppensturz verrenkten und gezerrten Schulter. "Geht schon" ist nicht nur mein Motto, sondern auch das der Mehrzahl im Kollegium.
Bereits am Abend kündigten sich Gliederschmerzen und starkes Kopfweh an, gefolgt von hohem Fieber und Schüttelfrost. Das war der Zeitpunkt, an dem mir klar wurde, dass ich den Flug am nächsten Tag nicht antreten können würde. Ein Schnelltest gegen 4.00 nach sehr unruhiger Nacht bestätigte meine Befürchtung. Und was tat ich danach als erstes? Ich spülte mein Geschirr ab. Mit fast 40 Fieber. Wie so 'ne schwäbische Hausfrau. Danach ging ich unter die Dusche, weil man nie wissen kann, wie so eine Infektion verläuft und ich frische Wäsche nicht ungeduscht anziehe. Und dann kann man ja auch gleich Haare waschen, weil es sich im Krankenhaus so schlecht Haare wäscht und überhaupt guten Eindruck hinterlassen und so. Alles in allem ein erheblicher Kraftakt, den ich mir hätte sparen können. Erziehung my ass.
Um zehn vor acht stand ich dann am noch verschlossenen Eingang des Testzentrums im Gasteig. Man solle bitte mit privaten Verkehrsmitteln anreisen oder mit dem Fahrrad. Steht auf der Internetseite bei Terminvergabe. Mit.Dem.Fahrrad! Im Ernst, hätte ich Rad fahren können, wäre ich arbeiten gegangen. Die Einsatzplanung hatte ich bereits um 5.00 über meine Coronainfektion informiert. Und auch das war gar nicht so einfach. Ich mache den Job jetzt seit 23 Jahren und musste mich in der Vergangenheit ab und zu krank melden aber Corona schaltet ein völlig neues Level der Krankmeldung frei. Da ruft man nicht an, wartet die Bandansage ab und drückt im richtigen Moment die eins. Nein, da gibt es so viele Regularien zu beachten, dass ich die Zeit zwischen 5.00 und 7.00 Dienstvorschriften lesend verbrachte. Ein halbes Jahr keine Chinaeinsätze, hier eine Meldung mit Antikörpernachweis hinschicken, dort eine andere Bestätigung. Ich weiß nicht, wie andere das schaffen, zumal die Gruppe der Flugbegleitenden im Schnitt nicht unbedingt die intelligenteste ist. Jedenfalls brauchte ich für diesen Prozess sehr viel Konzentration, die ich nur mit viel Anstrengung und mehreren Schmerzpillen - die guten aus USA - aufbrachte. Meine Mitochondrien arbeiteten im oberen, roten Bereich der Betriebstemperatur.
Zum Testzentrum also mit 3M Maske und so viel Abstand, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Mein Mitleid mit potentiell Anzusteckenden weil nicht korrekt Maske Tragenden hält sich allerdings in Grenzen, weshalb ich auf dem Rückweg noch schnell einkaufen ging. Die Gummihandschuhe zog ich irgendwann aus. Ich hatte sie beim Anziehen ja schon aussen berührt. Und dann lag ich erst mal daheim im Bett, bis irgendwann nachmittags mein altes Quecksilberfieberthermometer auf den Boden fiel und fortan unbeirrt behauptete, meine Temperatur sei inzwischen bei 43°. Da schwang ich mich tatsächlich auf mein Fahrrad und fuhr zum Drogeriemarkt, denn an einem Samstag ist die nahe gelegene Apotheke nach zwölf zu. Ich fuhr langsam, mit Schweißausbrüchen, die nicht an der Aussentemperatur lagen. Die Radwege erschienen mir noch nie so schmal wie gestern. Das erste Thermometer - irgendwas sehr Neumodisches - nahm ich mit heim und sofort in Betrieb. Eine ganz eigene Herausforderung, denn während man so ein Quecksilberstäbchen einfach in eine Körperöffnung steckt, muss das Hightecteil nach genauen Vorschriften in Betrieb genommen werden. Ich weiß immer noch nicht, ob mein Fieber inzwischen gesunken ist, denn nach einer Stunde erfolgloser Messversuche, bei der sich das Ding einfach ausschaltete, beschloss ich, bei beginnendem Delirium einfach den Notarzt zu rufen - die Nummer ist eingespeichert.
Und das war dann auch genug Abenteuer für meinen kranken Körper an einem Samstagnachmittag. Bitte lassen Sie gerne Mitleidsbekundungen da, die sollen auf den Heilungsprozess nachweislich förderlich wirken.
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frauc,
29. Mai 2022, 10:39
Oh je, das tut mir leid! Vor allem, dass Sie auch so richtig krank sind und nicht nur einen positiven Test haben, die Möglichkeit hatte es ja auch gegeben.Ich wünsche gute Besserung und komplette Erholung!
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 10:42
Vielen Dank. Ich fühle mich durch Ihre Beileidsbekundung schon ein Nanobruchteil besser.
Ja, wenn ich was mitnehme, dann richtig (hier Augenrollen vorstellen)
Ja, wenn ich was mitnehme, dann richtig (hier Augenrollen vorstellen)
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manhartsberg,
29. Mai 2022, 10:47
Sie Arme! Nanobruchteilchen sammeln ist keine schlechte Idee, aber hoffentlich bringt Ihnen auch jemand tröstliche Leckereien vorbei.
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 10:57
Aber die Leckereien schmecke ich doch nicht (weint leise)
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herzbruch,
29. Mai 2022, 11:26
Ich wünsche einen sehr angenehmen Weiterverlauf! Dann mit ganz frischer Schleimhautimmunität in den Urlaub. Das ist doch sehr gut. (Durchhalten!)
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 11:31
Die Aussicht auf unseren Urlaub hält mich am Ball. Echt jetzt mal. Und gut, dass jetzt und nicht zwei Wochen später. Den nächsten Flug absolviere ich wieder mit 3M Maske. Versprochen.
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kaltmamsell,
29. Mai 2022, 13:50
ACH ZEFIX.
Menschenskinder, ich wünsche das Allerbeste und flotte Genesung, ach das tut mir so leid.
Menschenskinder, ich wünsche das Allerbeste und flotte Genesung, ach das tut mir so leid.
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 14:25
Danke
Hauptsache ich habe Euch nicht angesteckt. Der Rest wird schon.
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novemberregen,
29. Mai 2022, 14:15
Gute Besserung, viel Mitleid, und bleiben Sie dann jetzt mal mit dem Arsch daheim, das heißt nicht umsonst Isolation. Krank Dinge regeln ist sauanstrengend, wenn Sie noch irgendwas brauchen, sagen Sie mir Bescheid, das vereinte Internet kann sicher dafür sorgen, dass es vor die Tür gelegt wird.
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 14:28
Danke
Quarantäne, ja. Ich bin fortan brav daheim anzutreffen. Aber wenn Sie von Frankfurt aus zu organisieren beginnen und ich dann was vor der Türe finde, das macht mir bisschen Angst.
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novemberregen,
29. Mai 2022, 14:31
Wieso das? Es wären nur schöne oder nützliche Dinge, ich würde nicht meine Bügelwäsche senden, weil Sie halt grad mal zu Hause sind.
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novemberregen,
29. Mai 2022, 14:32
(Und natürlich auch gar nicht ohne Ihr Einverständnis, das ginge auch gar nicht, weil ich Ihre Adresse nicht kenne.)
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 19:37
D'accord
Die Bügelwäsche würde ich sehr gerne für Sie erledigen. Ich hätte ja Zeit, müsste sie mir allerdings in kleine Häufchen einteilen, weil ich nicht lange frei stehen kann. Aber es grenzt halt für mich immer noch an Zauberei, dass Menschen im Internet die Welt bewegen und da was sehr Reales und Greifbares dabei raus kommt. Ich vertraue da Ihren Influencersuperkräften, habe aber derzeit keinen Wunsch. Naja ausser vielleicht einem einfachen und vor allem funktionierenden Fieberthermometer.
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frau klugscheisser,
30. Mai 2022, 02:56
WOW!!!
Sie sehen mich unglaublich beeindruckt. Dafür bügle ich natürlich auch mal in Frankfurt.
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kid37,
29. Mai 2022, 19:22
Braucht man alles nicht, aber ich wünsche Ihnen einen milden und komplikationslosen Verlauf. Gehen Sie es anschließend langsam an, ich war überrascht, wie lange man noch kraftlos ist. Hoffe, Ihnen stellt jemand was Essen vor die Tür.
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frau klugscheisser,
29. Mai 2022, 19:40
Vielen Dank Herr Kid. Das mit dem Essen vor der Türe soll ja ein ganz neues Marketingkonzept sein - quasi der heiße Scheiß. Ich habe in Erfahrung bringen können, dass die Essen entweder eingefroren liefern oder sogar verzehrbar auf Rollen herankarren - für letztere Variante muss man nur ein bisschen bei der Altersangabe schummeln. Das fällt mir nicht schwer, denn bekanntlich ist man so alt, wie man sich fühlt, und ich fühle mich gerade ein bisschen über 80.
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cabman,
29. Mai 2022, 23:10
Ach du meine Güte, da will ich unbedingt zur Heilung beitragen und sende hiermit eine Mitleidsbekundung! Daneben auch noch einen Kraftstrahl und wünsche Ihnen einen milden Verlauf! Auf das wir uns dann mal über 10.000m treffen?
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frau klugscheisser,
30. Mai 2022, 02:56
Cab! Der Tag, an dem wir uns über den Wolken treffen wird ein persönlicher Feiertag sein. Ich bin sicher, das findet bald statt. Danke für die guten Wünsche.
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croco,
29. Mai 2022, 23:30
Du hast mein vollstes Mitleid, Du arme Socke.
Jetzt hast Du so lange durchgehalten und nun das.
Ein bißchen weh tut es mir, dass niemand da war Dir Sachen zu kaufen und vor die Tür zu stellen.
Das mit dem Duschen hat Du gut gemacht.
Eine Schwäbin muss ordentlich aussehen, auch in schwierigen Lagen.
Gute Besserung😊, das wird schon. Die Geimpften haben meist einen oder zwei schlimme Tage, dann geht es.
Jetzt hast Du so lange durchgehalten und nun das.
Ein bißchen weh tut es mir, dass niemand da war Dir Sachen zu kaufen und vor die Tür zu stellen.
Das mit dem Duschen hat Du gut gemacht.
Eine Schwäbin muss ordentlich aussehen, auch in schwierigen Lagen.
Gute Besserung😊, das wird schon. Die Geimpften haben meist einen oder zwei schlimme Tage, dann geht es.
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frau klugscheisser,
30. Mai 2022, 02:58
Danke Croco. Ich fühle mich auch schon völlig anders schlecht als noch vor ein, zwei Tagen. Und Du bist die Einzige, die mein Handeln nachvollziehen kann, da fühle ich mich sofort verstanden.
Das vor die Türe stellen, naja, meine Freund*innen wohnen einfach zu weit weg bzw. außerhalb. Aber wir haben eine Lösung gefunden! Magie des Internets!
Das vor die Türe stellen, naja, meine Freund*innen wohnen einfach zu weit weg bzw. außerhalb. Aber wir haben eine Lösung gefunden! Magie des Internets!
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