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Samstag, 7. September 2013
Tageblog 6.9.2013 - Veränderung
frau klugscheisser, 07:26h
Während draussen der sich aufbäumende Sommer stattfindet, friere ich drinnen. Das liegt einerseits am Schlafentzug, andererseits am Gewichtsverlust. Ich passe jetzt wieder in eine kurze Sommerhose, die ich mir vor etwa 20 Jahren gekauft habe und von der ich mich nie trennte, weil sie mir so gefiel.
Flüge nach Tonga sind ganz schön kompliziert und ziemlich lange. Dabei mag ich nicht mehr als drei Stunden in dieser Röhre sitzend verbringen. Wenn ich segeln will, muss ich das wohl oder übel doch in Kauf nehmen. Wird mir schon was einfallen, um mich abzulenken.
Heute wieder Physiotherapie. Der junge Palpator ist unbeeindruckt, wie immer, obwohl ich doch ganze zwei Wochen nicht da war. Wir lachen, reden und scherzen, während er die bösen Stellen in meinem Körper malträtiert. Ich kann meist nicht so recht einschätzen, was dabei in seinem Kopf vorgeht. Vielleicht ist das aber auch besser so. Beim Anziehen zickt der seitliche Reissverschluss meiner 20 Jahre alten Sommerhose. Das tat er immer schon, nur ist dieses Mal die Situation recht ungünstig. Ich habe nämlich nicht so viel drüber und soll gleich heimradeln. Der Palpator bietet mir ein Handtuch an. Soweit kommt's noch.
Nachts dann wieder schmerzbedingt aufgewacht. Nach drei Stunden Schlaf. Entweder ich schnappe irgendwann über oder ich schlafe zwei Tage am Stück durch. Beides wird hoffentlich nicht eintreffen.
Flüge nach Tonga sind ganz schön kompliziert und ziemlich lange. Dabei mag ich nicht mehr als drei Stunden in dieser Röhre sitzend verbringen. Wenn ich segeln will, muss ich das wohl oder übel doch in Kauf nehmen. Wird mir schon was einfallen, um mich abzulenken.
Heute wieder Physiotherapie. Der junge Palpator ist unbeeindruckt, wie immer, obwohl ich doch ganze zwei Wochen nicht da war. Wir lachen, reden und scherzen, während er die bösen Stellen in meinem Körper malträtiert. Ich kann meist nicht so recht einschätzen, was dabei in seinem Kopf vorgeht. Vielleicht ist das aber auch besser so. Beim Anziehen zickt der seitliche Reissverschluss meiner 20 Jahre alten Sommerhose. Das tat er immer schon, nur ist dieses Mal die Situation recht ungünstig. Ich habe nämlich nicht so viel drüber und soll gleich heimradeln. Der Palpator bietet mir ein Handtuch an. Soweit kommt's noch.
Nachts dann wieder schmerzbedingt aufgewacht. Nach drei Stunden Schlaf. Entweder ich schnappe irgendwann über oder ich schlafe zwei Tage am Stück durch. Beides wird hoffentlich nicht eintreffen.
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Freitag, 6. September 2013
Little Things
frau klugscheisser, 10:26h
being in love with life
Es ist ganz eigenartig, wie plötzlich die kleinen Dinge in den Vordergrund rücken, wenn einem der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Das muss nicht zwingend mit einer lebensbedrohlichen Krankheit in Verbindung stehen. Es genügt, wenn der gewohnte Alltag plötzlich nicht mehr funktioniert, wenn die vermeindliche Sicherheit fehlt, nach der wir so sehr suchen und die doch immer eine Illusion sein wird. Dann öffnet sich plötzlich ein Raum, in dem man die Umgebung und, in Verbindung mit ihr, sich selbst viel stärker wahrnimmt. Dann lebt man im Augenblick. Schade, dass dafür erst etwas Einschneidendes geschehen muss.
Ich spüre gerade alles sehr bewusst, freue mich an den Klängen aus einem offenen Fenster oder dem Lächeln einer gegenübersitzenden Frau in der U-Bahn. Freundliche Worte wärmen mein Herz und in Umarmungen kann ich hineinfallen. Noch nie war ich so losgelöst von äusseren Umständen meines Lebens glücklich. Seltsam ist das vor allem für meine Mitmenschen, die von mir einen völlig konträren Zustand erwarten und mir mit ernster Miene entgegentreten. Und dann freue ich mich, wenn ich sie mit meinem Lachen anstecken kann.
Es ist ganz eigenartig, wie plötzlich die kleinen Dinge in den Vordergrund rücken, wenn einem der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Das muss nicht zwingend mit einer lebensbedrohlichen Krankheit in Verbindung stehen. Es genügt, wenn der gewohnte Alltag plötzlich nicht mehr funktioniert, wenn die vermeindliche Sicherheit fehlt, nach der wir so sehr suchen und die doch immer eine Illusion sein wird. Dann öffnet sich plötzlich ein Raum, in dem man die Umgebung und, in Verbindung mit ihr, sich selbst viel stärker wahrnimmt. Dann lebt man im Augenblick. Schade, dass dafür erst etwas Einschneidendes geschehen muss.
Ich spüre gerade alles sehr bewusst, freue mich an den Klängen aus einem offenen Fenster oder dem Lächeln einer gegenübersitzenden Frau in der U-Bahn. Freundliche Worte wärmen mein Herz und in Umarmungen kann ich hineinfallen. Noch nie war ich so losgelöst von äusseren Umständen meines Lebens glücklich. Seltsam ist das vor allem für meine Mitmenschen, die von mir einen völlig konträren Zustand erwarten und mir mit ernster Miene entgegentreten. Und dann freue ich mich, wenn ich sie mit meinem Lachen anstecken kann.
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Donnerstag, 5. September 2013
I'm So Proud
frau klugscheisser, 13:01h

Champagner! Tänzerinnen!
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Body and Soul
frau klugscheisser, 06:40h
Unbedingt lesenswert:
Der Masseur, der die Menschen liebt, wie sie sind:
what people look like!
Die Frau, die Cellulite besiegte (NATÜRLICH im Kopf!):
Get the hell over it!
via Kaltmamsell ihr sein Eintrag
Der Masseur, der die Menschen liebt, wie sie sind:
what people look like!
Die Frau, die Cellulite besiegte (NATÜRLICH im Kopf!):
Get the hell over it!
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