Mittwoch, 25. September 2013
Tageblog 24.9.2013 - Gesang
Nach längerer Pause wieder mit dem Singen angefangen. Erhoffe mir davon nicht etwa eine Karriere als Sängerin - obwohl ich durchaus gerne auftreten würde - sondern ein mögliches Loslassen. Wenn es gut klingt, ist es ein gutes Gefühl, den Raum mit der Stimme zu füllen. Wenn nicht, dann ist es eher wie gegen eine Wand schreien. Beides hat durchaus was. Nach diversen Streisand Songs jetzt ins klassische Fach gewechselt. Ich finde, die Carmen passt zu mir. Deswegen besinge ich jetzt den Vogel der Liebe. Und es tut sich was im Hals. Die Lehrerin meint das übrigens auch und jagt mich vom c bis c'''. Ginge bald auch noch höher, meint sie. Ich selbst habe dazu keine Meinung, weil ich eher so mezzosopranmäßig unterwegs bin: tiefes Timbre in hoher Stimme aber noch weit entfernt von den Grenzbereichen. Und da wäre noch der geniale Jazzpianist und Freund, mit dem ich irgendwann arbeiten möchte. Also mehr so freizeitmäßig jetzt aber durchaus ambitioniert. Der Vogel der Liebe fliegt noch nicht über die Klippen aber das richtige Gefühl ist schon da. Und das ist die Hauptsache.

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Sonntag, 22. September 2013
Tageblog 22.9.2013 - Wiese
Wiesn - der große Ausnahmezustand hat begonnen. Ferne Bekanntschaften werden plötzlich in der Hoffnung auf eine Schlafstätte aufgefrischt, Kotze auf den Gehwegen, volle U-Bahnen und viele bunt verkleidete Touristen auf der Straße. Schön war's vielleicht, als wir noch unter uns waren. Daran kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Einmal mit der Oma zum Geburtstag auf der Wiesn gewesen und prompt von einem Bsuffenen angepöbelt worden. Die Oma konnte leider nicht mehr weglaufen, weswegen ich in Nahkampfstellung gegangen bin. Wär aber nicht nötig gewesen, weil der dann die Rolltreppe runtergeflogen ist.

Heute mit der koreanischen Freundin über die Wiesn geschlendert (sie sagt immer "Wiese"). Sie mit 1,50 und riesiger Ochsensemmel. Dann im Riesenrad wegen akuter Höhenangst Händchen gehalten. Lebkuchenherz gekauft (was halt alles zum Standardprogramm gehört). Den Du scharfes Luder Spruch nicht übersetzen können, weswegen wir uns für das süße Maus Herz entschieden haben (ist jetzt nur lustig, wer sie kennt). Alles in allem trotz der Menschenmenge Spaß gehabt.

Immerhin mein Dirndl ausgeführt. Leider passt es nicht mehr so gut, weil wie Patsy Jones treffend bemerkte: Was man übers Abnehmen wissen sollte: Die Brüste erfahren es zuerst. Was man übers Zunehmen wissen sollte: Die Brüste erfahren es zuletzt. Das Dekollté mit anderem ausgefüllt (MP3 Player passen da wunderbar rein, sowie Geld und Schlüssel). Nächstes Jahr vielleicht mal ein neues Dirndl. Oder wieder zunehmen.

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Dienstag, 17. September 2013
Tageblog 17.9.2013 - Tanz


Das kann ich mir immer wieder ansehen. Die Musik ist von Yun Miyake und durch den Film Pina von Wenders bekannt geworden. Der Choreograph Adam Parson kommt ursprünglich aus Kenia, lebt und arbeitet in LA und war für Workshops auch schon bei uns in München. Inzwischen sind wir befreundet. Ich mag seine Art der Umsetzung von Musik in Bewegungen.

Der entsprechende Ausschnitt aus dem Film ist übrigens auch wunderbar. Vor allem den Anfang mit den Stühlen mag ich. Eine schöne Art, seine Lebensfreude zu zeigen:

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