Donnerstag, 5. Juni 2008
A room with a view (28)

Paris, La Défense

Eigentlich wollte ich Bilder aus dem Hotelzimmer in Skandinavien liefern. Eines zu jeder Stunde, weil's da gerade nur dämmert und nie richtig dunkel wird aber dann dachte ich mir, das glaubt mir sowieso wieder keiner und die Bilder könnten ja alle schon am Nachmittag entstanden sein und nachts muss ich ja auch mal schlafen. Das ausschlaggebende Argument gegen die nächtliche Midsommerfotoserie lieferte dann aber mein Arbeitgeber, der mich statt nach Stockholm kurzerhand nach Paris schickte. So ist das halt manchmal bei uns. Dabei war ich bisher fast ausschließlich im Winter in Skandinavien, wenn es nie richtig hell wird und ich sowieso leicht depressiv so schwer aus dem Bett komme. Ich glaube, kein Volk kann es besser als die Skandinavier nachvollziehen, wenn man von der 'Ungerechtigkeit in der Welt' klagt.

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Von der Klassenfahrt kenne ich Paris aber auch im dauernden Dämmerzustand, und das im Juli.

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Da kannst Du Dich noch erinnern? War das in diesem Leben?

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Das Nachkriegsparis soll recht anregend gewesen sein, hab ich gehört. Da kann man sich bestimmt noch lange dran erinnern.

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Oh, das romantische Paris! Stadt der Liebe!

Äh... Moment, so sah das aber bei Amélie nicht aus. Na, vielleicht bist Du auch in »Playtime II« gelandet und das da draußen ist Tativille.
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Betrug!

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Wenn man inmitten der Hochhäuser steht, ist das noch viel beklemmender. Vor allem, weil kaum Menschen unterwegs sind, denn die sitzen tagsüber alle in den Büros.

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Keine Ahnung, wo ich tatsächlich gelandet bin. Das Zimmer war jedenfalls gemütlich, das Bett weich und die Aussicht nur fünf Minuten relevant. Danach fielen mir die Augen zu.

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Hallo
Nur so zwischendurch, dein Blog wird auch im "Wilden Osten" der Schweiz (St. Gallen) regelmässig mit Freuden gelesen. Ich habe mir auch erlaubt einen Link zu dir auf meinem Blog (http://prechiblog.blogspot.com/) zu setzen. Weiter so!
Gruss
Peter

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Interessant, obwohl die Schweiz so klein ist, hat man da auch Ost-West Animositäten Eigenheiten.

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Sicher doch
Auch die Schweiz hat so eine Art Mauer, hinter der man jeweils einander wenig Verständnis aufbringt: den sogenannten Rösti-Graben, dahinter – westlich – die welsche Schweiz. Und wer aus dem Osten mal dort hingezogen ist, spricht fortan lieber dieses für andere schwer verständliche, sozusagen dem Sächsischen ähnelnde Französisch, als sich in gut schweizerischem Deutsch verständlich zu machen. Alles andere ist ohnehin Bühne(ndeutsch) und nicht von dieser (schweizerischen) Welt.

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Der Röstigraben
ist folglich sowas wie der Weisswurstäquator?
[sehr schönes Wort übrigens]

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So ließe sich das auch sagen. Es gibt ja auch japanische Preußen, die keiner versteht. Jedenfalls nicht in Bayern.

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Richtig muß es wohl heißen: die Preußn, die japanischen.

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Richtig heißt das:
Die Saupreissn, die Japanischen!

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Rechts
muss dann wohl die Grand Arche de la Defense sein, der wuerfelfoermige Bau von Otto Spreckelsen mit den Glasfahrstuehlen, die ein wenig freischwebend erscheinen.

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