Dienstag, 8. Oktober 2013
Tageblog 08.10.2013 - Reisevorbereitung
Jetzt weiß ich endlich, wozu die ganzen Führungskräfte Assistenz benötigen: Reiseplanung. Ich verbringe Stunden, um herauszufinden, wie ich von A nach B am günstigsten und schnellsten komme. Sowohl im Netz als auch in diversen Warteschleifen am Telefon. Ausserdem festgestellt, dass Neuseelandenglisch auch kein Spaß ist. Zumindest nicht beim Verstehen.
Jetzt allerdings erst mal ins Nachbarland. Haben Sie eigentlich als Kind auch immer davon geträumt, abends im Kaufhaus - vorzugsweise der Spielzeugabteilung - eingeschlossen zu werden? Ich glaube, es gibt sogar einen Kinderfilm drüber. Jedenfalls werde ich nächste Woche in einem Bettengeschäft nächtigen. Ich darf dort laut Besitzer Gestell, Matratze und Decke aus dem Sortiment wählen. Vielleicht probiere ich auch jede Nacht ein anderes Bett. Nur das Schaufenster, sagt er, ist gegen neugierige Blicke zu verhängen. Aber wer will mich schon schlafen sehen, wo ich doch seit neuestem im Traum singe. Das muss scheußlich klingen, denn ich wache davon immer selber auf. Wird also keiner stehenbleiben. Oder sollte ich zur Sicherheit doch einen Hut draussen aufstellen?

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Eine ganze Woche lang nachts im Bettengeschäft? Ist das wahr oder geträumt? Gibt es denn da eine Dusche und guten Kaffee, in aller Herrgottsfrüh, wenn der Wecker vor Ladeneröffnung klingelt? Das klingt wie aus einem surrealen Film, man sollte es eigentlich irgendwie festhalten. Aber eine zuverlässige Art, so eine Matratze zu prüfen. Unbedingt jede Nacht ein anderes Bett. Immer dasselbe hat man ja schon daheim.

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Leider nur vier Naechte. Aber ich bringe Fotos mit. Dusche gibt's im Veranstaltungsort und Kaffee brauch' ich nicht. Aber guten Tee gibt's hier und jede Menge hollaendische Gastfreundschaft.

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