Dienstag, 7. Juni 2022
The Queen of Corona 10
frau klugscheisser, 08:14h
Endlich! Und damit wäre dann dieser Eintrag auch der letzte seiner Art unter dieser Überschrift. Ich fühle mich zwar noch krank, das sind aber nur noch die Ausläufer des Virus. Und jetzt raten Sie mal, was ich wohl als erstes heute tun werde? Richtig, ich geh' den Müll runterbringen und anschließend spazieren.
Aber zurück zu gestern. Der Tag begann, wie jeder der vergangenen zehn, mit einem Teststäbchen in der Nase. Keine Ahnung, ob sich andere auch so anstellen aber bei mir bedeutet das im Nachgang Kettenniesen gepaart mit Hustenanfällen. Danach brauche ich eine Viertelstunde, um mich davon zu erholen. Der Nachtschlaf ist immer noch geprägt von Unruhe und Schweiß. In der vergangenen Woche musste ich die Bettwäsche dreimal komplett wechseln. Das Aufstehen fiel mir gestern besonders schwer. Zudem fühle ich mich morgens, als sei ich tags zuvor einen Marathon gelaufen, obwohl ich mich effektiv nicht viel mehr als innerhalb meiner vier Wände bewegte. Über den Tag quälten mich meine Augen, erst links, dann rechts mit unangenehmem Juckreiz. Schlechte Voraussetzungen für das Tragen von Kontaktlinsen. Dafür war das Ohr wieder voll funktionsfähig. Bei einer weiteren kleinen Gymnastikeinheit geriet ich ordentlich in's Schwitzen. Noch gehen die Kräftigungsübungen nur sehr eingeschränkt, müssen aber sein, damit ich mich überhaupt wieder schmerzfrei bewegen kann. Die Schulter ist nach dem Treppensturz auch noch nicht in Ordnung und braucht dringend Zuwendung durch eine Physiotherapeutin. Beim Putzen spürte ich zusätzlich das Knie, das ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen war.
Am Nachmittag dann wieder der große Kampf mit der Müdigkeit. Was soll ich sagen? Ich habe ihn verloren, schlief jedoch nicht bis zum Abend durch. Wenn das zur Genesung nötig ist, dann will ich mal nicht zu streng sein. Die nächsten Tage werde ich wohl eher wegen Aktivität müde sein, denn eines ist klar: nach dem Testergebnis hält mich nichts mehr drinnen. Auch nicht das Wetter.
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gaga,
9. Juni 2022, 01:53
Bloggen als Symptom einer Corona-Erkrankung wurde in der Fachpresse meines Erachtens bislang stark vernachlässigt!
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frau klugscheisser,
9. Juni 2022, 07:08
Das hat mich ebenfalls sehr überrascht. Plötzlich flossen die Worte in gewisse Hirnareale und machten sich über unkontrollierbare Fingerbewegungen bemerkbar. Ich konnte quasi nicht anders als alles aufschreiben was sich da so in meinem Kopf vorformte. Ob das allerdings der Empirie standhält, wage ich zu bezweifeln.
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gaga,
9. Juni 2022, 21:41
Hoffe in dieser Hinsicht auf Long Covid! Aber natürlich nur in dieser.
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