Sonntag, 24. September 2006
Vulnerability
Ein Schritt weiter. Ich bin gekränkt. Ich fühle mich verletzt und ich darf das. Ganz ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Warum sollte es so wichtig sein, da Stärke zu markieren, wo keine ist? Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die diese Schwachstellen ausnutzen. Weil es Menschen gibt, die darauf lauern, um zu vernichten. Und weil es dieses trügerische Gefühl der Überlegenheit produziert. Das Signal bedeutet du kannst mir so lange versuchen wehzutun wie du willst, meine Seele erreichst du nicht. Die Kontrolle darüber, was mich verletzt, gehört mir ganz alleine. Stimmt aber nicht, selbst wenn ich mir das noch so sehr einrede. Eine Legende aus der Welt narzisstischer Machbarkeitsfantasien. Schaut her, hier sind meine wunden Punkte, hier ist die Achillessehne meiner Seele. Macht damit, was ihr wollt. Ich kann euch weder daran hindern, euer Wissen auszunutzen, noch euch zur Gnade manipulieren.

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heavy going. wie entzieht man jemandem die macht, das gewicht eines urteils wieder. man hat diese macht ja selbst erteilt. oder wurde dazu verflucht. steht wie unter bann. wenn der bann bricht, weicht die macht. bricht der kreis.

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Wenn das Urteil unwichtig wird, kann es kein Unheil anrichten. Hier schließt sich der Kreis. Trugschluss?

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ja. genau. nein, kein trugschluss: heil.

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