Freitag, 15. Juli 2011
Sätze, die man sofort bloggen muss (56)


Wieso glauben eigentlich alle, kalte Füße wären ein ausschliesslich weibliches Attribut, wo doch in Beziehungen meistens die Männer kalte Füße bekommen?

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Freitag, 10. Juni 2011
Substitute For Love
Als ob ich's nicht besser wüßte. Kaufe Kleider, Schuhe, Handtaschen, Bettwäsche und Musik. Wenn es dann bei mir liegt, ist das Interesse daran erloschen. Das Gefühl, etwas Neues, Unberührtes zu besitzen läßt mich mein Monatsgehalt dafür tauschen. Überhaupt besitzen. Nie war das wichtig für mich. Und jetzt? Ich könnte die Sachen sofort wieder verschenken. Nur die Idee, die möchte ich dabei gerne festhalten.



Now I find I've changed my mind
This is my religion

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Dienstag, 29. März 2011
Sätze, die man sofort bloggen muss (55)
Lass mich Deine Kontaktlinsen lutschen!

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Dienstag, 22. März 2011
Sätze, die man sofort bloggen muss (54)
There's a great beauty in imperfection.
Start embracing it and slowly it will become perfect.

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Mittwoch, 30. Juni 2010
Sätze, die man... zur Fußball WM bloggen muss
Diese Dinger, sie wissen schon, bei denen man leicht mal weibliche Genitalien assoziiert. Mein erster Gedanke beim Hören des Klanges: da übt wohl jemand Trompete... hm, maximal zweites Jahr.

Sollte mich in diesem Leben jemals wieder ein Erziehungsberechtigter zur anstehenden Instrumentenwahl seines Kindes befragen, so wird meine Antwort in etwa so ausfallen:

Blechblasinstrumente? Nur falls ihre Nerven mehrere Jahre andauernde WM-Beschallung aushalten.

Nach dieser WM ein wohl allgemein nachvollziehbares Beispiel.

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Montag, 22. Februar 2010
Sätze, die man sofort bloggen muss (52)
Wenn man bei dem Versuch verzweifelt, auf dem Taschenrechner eine SMS zu versenden, ist das ein sicheres Indiz, dass man mal 'ne Pause einschieben sollte.

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Freitag, 1. Januar 2010
Sätze, die man sofort bloggen muss (51)
Zeit ist ja so ein Kontinuum, das man nur eingeteilt hat, damit die Leute wissen, wann sie zur Arbeit gehen müssen.

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Montag, 19. Oktober 2009
Sätze, die man sofort bloggen muss (50)
Kollegin: "Jetzt beginnt ja wieder die dunkle Jahreszeit. Morgens steht man auf und es ist dunkel, abends wird's schneller dunkel. Ein halbes Jahr Dunkelheit! Mein Gott, ist das schrecklich!"

Frau Klugscheisser: "Also ich hab' Licht zu Hause."

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Donnerstag, 14. Mai 2009
Sätze, die man sofort bloggen muss (48)
oder Sätze aus dem Off:

Auf dem Weg von New York nach München. Es mag aufgrund von Müdigkeit oder schlechter Sauerstoffversorgung meines Gehirns gewesen sein. Jedenfalls ist da diese Frau, der es ziemlich schlecht geht. Magen und so. Undefinierbar. Die Farbe weicht sekündlich mehr aus ihrem Gesicht. Ich lasse sie sofort auf den Boden liegen mit Beine hoch, gebe Sauerstoff und Spucktüten. Ihr Mann kniet neben ihr, hält Händchen. Sie hat die Augen geschlossen. Ich will ihre Stirn fühlen und vorher fragen: "May I feel the skin of your forehead?"

Stattdessen frage ich: "May I feel your foreskin?"

"but he's circumcised..." hätte als Antwort noch gefehlt.

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Montag, 29. September 2008
Strawberry Fields Forever
Es gibt keine dummen Fragen? Gibt's wohl, saudumme sogar. Treffe ich zufällig einen Künstler in einer Kneipe. Nee, nicht irgendeinen brotlosen Selbstverwirklicher, sondern einen, dessen Bilder man kennt. Und was frage ich ihn?

"Isn't it annoying to go somewhere and people react like oh, you're Isaac Abrams?"

Seine Antwort dagegen ist alles andere als dumm. Er habe gelernt, dies als Wertschätzung anzuerkennen und die Menschen in ihrem Ausdruck zu respektieren. Darüber hinaus habe er ja lange im Schatten von Warhol & co gestanden und ein wenig Egostreicheleinheiten täten jetzt auch mal ganz gut.

Überhaupt ein gutes Gespräch, das sich da am Ende eines langen Abends ergibt. Was macht einen Künstler erfolgreich? Wenn er es schafft, ein Vehikel für seinen Ausdruck zu finden oder wenn er anerkannt ist, wenn seine Bilder Unsummen erzielen? War demnach van Gogh zu Lebzeiten erfolgreich? Hat er jemals seine Zerrissenheit wirklich vermitteln können? Oder ging er genau daran zu Grunde?

Während ich in einem Ordner blättere, in dem in Abbildungen seiner Bilder in Klarsichtfolie stecken, schildert Abrams wie er versuche, das perfekte Bild zu malen. Ich nicke gelegentlich. Die Gedanken sind mir nicht fremd. Doch lieber höre ich zu, als mich mit einer weiteren Frage zu blamieren.

Da kommt seine Tocher - eine junge Jazzsängerin - und ermahnt zum Gehen. "It's always like that!" stöhnt sie, "my father talking in the middle of a crowd". Noch vor wenigen Stunden stand sie selbst im Mittelpunkt, sang My Heart Belongs To Daddy, während ihr Vater den Kopf in den Busen einer Zufallsbekanntschaft grub und sie irritiert ihren Text vergaß.

Und was soll schon peinlich sein? Ein Aussetzer auf der Bühne? Intensive Fanbetreuung mit Körperkontakt? Egopflege? Alles menschlich denke ich, und jeder wie er mag. Weil peinlich ist doch nur, was ich als solches definiere. Peinlich muss eine Frage also nicht sein. Dumm bleibt sie aber trotzdem.

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