Dienstag, 23. Mai 2006
Female whalemail
If you read the front page story of the SF Chronicle, you would have read about a female humpback whale who had become entangled in a spider web of crab raps and lines. She was weighted down by hundreds of pounds of traps that caused her to struggle to stay afloat. She also had hundreds of yards of line rope wrapped round her body, her tail, her torso, a line tugging in her mouth. A fisherman spotted her just east of the FarraloneIslands (outside the Golden Gate) and adioed an environmental group for help. Within a few hours, the rescue team arrived and determined that she was so bad off, the only way to have her was to dive in and untangle her. A very dangerous proposition. One slap of the tail could kill a rescuer. They worked for hours with curved knives and eventually freed her. When she was free, the divers say she swam in what seemed like joyous circles. She then came back to each and every diver, one at a time, and nudged them, pushed gently around-she thanked them. Some said it was the most incredibly beautiful experience of their lives. The guy who cut the rope out of her mouth says her eye was following him the whole time, and he will never be the same.

May you, and all those you love,
be so blessed and fortunate
to be surrounded by people
who will help you get untangled
from the things that are binding you.
And, may you always know the joy
of giving and receiving gratitude.

I pass this on to you, my friend, in the same spirit.

... link (7 Kommentare)   ... comment


Die musikalische Reise - Teil 8
Wie er so dasteht in Jeans und Jackett, eine Hand lässig in der Hosentasche, überheblich grinsend, distanziert, würde sie gerne mit den Fäusten auf seine Brust einschlagen. Stattdessen lässt sie sich auf den Mund küssen. „Ma petit Julie. Schön, dass Du da bist „ Seine Worte dringen durch das andauernde Rauschen der Flugzeugmotoren über die Venenstraße bis kurz vor die Herzwand, prallen daran ab und schlittern in den mit Zynismusleichen gefüllten Arteriengraben.. Ihr Name ist Julia. Sie hat längst den Folterknecht unter dem Mantel des Beaumont gesehen. „Hatte ich eine Wahl?“ Das zwinkern in seinen Augen zeigt ihr, dass er genau verstanden hat, was sie meint. Ein neuerlicher Machtkampf hat begonnen, die Protagonisten die Arena betreten, das Rückspiel ist eröffnet. Sie weiß nicht, warum sie sich darauf einlässt. Es ist, als ob er den Finger auf einen ihrer wunden Punkte gelegt hätte. Manchmal drückt er ein wenig stärker, bis sie schreit, dann wieder streichelt er darüber, damit sie durchatmen kann. Damals war der einzige Weg, sich seinem Einfluss zu entziehen. Jetzt ist sie stärker. Es geht ihr nicht darum, ihn zu besiegen, sondern sich selbst. Und dann ist da noch dieser unendlich große Gefühlsspeicher, der über die Jahre ausgetrocknet zu sein scheint. Er hat eine Fähigkeit, die den Anderen versagt war. Nur er kann Geborgenheit und Lust regnen lassen. Jeden kostbaren Tropfen davon fängt sie gierig auf. Wenn es ihr gelingen würde, ein Gleichgewicht aus Nähe und Distanz zu ihm herzustellen, würde sie das bekommen, wonach sie sich so sehr sehnt und gleichzeitig unverletzbar sein. Diese Begegnung ist anders, als die schwärmerische Liebe zu dem Kunststudenten. Sie ist erwachsener, distanzierter und dennoch intensiver als alles, was sie bisher erlebt hat. Vielleicht funktioniert Erwachsenwerden durch das Ablegen von Naivität. Derzeit fühlt sie sich gewachsen. Ob sie tatsächlich auch erwachsen ist, kann sie nicht mit Sicherheit beantworten.

Es bleibt keine Zeit, ihren Gedanken nachzuhängen. Eine Probe steht an. Vom Hotel am Union Square bis zum Florence Gould Theater müssen sie einmal quer durch die Stadt. Was er mit der Wahl des Hotels in dieser Lage bezweckt, kann sie nicht einschätzen. Sie fahren über scheinbar unzählige Hügel hinauf und hinunter. Wenn die Spitze eines Hügels erreicht ist, scheinen sie unerträglich lange geradeaus ins Meer zu fahren, bis sich endlich die Nase des Wagens bedrohlich tief auf die abfallende Straße senkt. Die Verfolgungsfahrten aus alten Filmen, in denen Autos zu fliegen scheinen, bis sie krachend auf dem Asphalt landen, fand sie meist amüsant. Am eigenen Leib möchte sie das jedoch hier nicht erleben. Ihre Hand liegt in der seinen. Die Luftfeuchtigkeit lässt ihre Bluse unter den Achseln kleben. Noch ist es nicht zu warm. Ein stetiger Wind versorgt die Hügelstadt mit kühlender Meerluft. Am Abend würde sie gerne den Sonnenuntergang vom Telegraph Hill genießen, bevor die Feuchtigkeit sich zu Nebel wandelt, der diese Stadt einhüllt. Vielleicht würde er sie begleiten. Zwar hat er keinen Sinn für Pathetik aber sie weiß, dass sie ihn in seiner Rolle des Verführers ködern kann. Einmal will sie ihn an einem Punkt haben, an dem er sich nicht mehr wie die Lombard Street über den Hügel seiner Gefühle winden kann, bis er wieder unnahbar im blauen Dunst verschwindet. Ein eitles Unterfangen und vielleicht vollkommen aussichtslos. Doch lässt es sie nicht ruhen, lässt sie immer wieder mit hoch erhobenem Kopf in die Höhle des Löwen schreiten und in Fetzen wieder daraus fliehen. Die Fassaden ziehen wie Wolken am Auto vorbei, spiegeln sich im Fenster und verschwinden so schnell, wie sie aufgetaucht sind. Irgendwann hält der Wagen vor einer dieser Fassaden. Er hält ihr die Türe auf und hilft ihr aus dem Wagen. Sie weiß, was als nächstes kommt. Sie wird am Klavier sitzen und sich ihm wieder einmal fügen, ihre Stimme der seinen unterordnen und den Impuls nach lauten Fortissimoschreien unterdrücken. Die Agentur hat es so gewollt. Sie hat es so gewollt. Wie lange sie es noch will, weiß sie allerdings nicht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Satisfaction

Genugtuung
der Alternden
beim Anblick
eines makellosen
Mädchenkörpers:

die Junge ist sich
ihres Aussehens
nicht bewußt.



Dedicated to Jennybabe. Warnung: die Seite erzeugt starke Farbenblindheit. Für Folgeschäden übernimmt die Autorin keine Verantwortung.

... link (9 Kommentare)   ... comment