Samstag, 29. Februar 2020
Tageblog 29.2.2020 - finally
Heute letzter Tageblog, weil dann ist der Februar und mein Projekt rum. Na gut, ich habe gestern geschummelt, dafür ist aber heute Schalttag. Vielleicht schiebe ich noch einen Tag hinterher. Inzwischen wurde das tägliche Schreiben ein wenig anstrengend, weil entweder es gibt nichts zu berichten oder nichts, das ich hier öffentlich ausführen möchte. Umso mehr bewundere ich die Blogs, die nicht nur täglich etwas veröffentlichen, sondern das Veröffentlichte auch noch gut zu lesen ist (die Kaltmamsell ist wieder da). So wechsle ich ab März eben wieder auf die Konsumentenseite.

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Konsum und Hamsterkäufe, ich verstehe das alles nicht so recht, glaube aber eine große Marktlücke bei den sogenannten Frauenzeitschriften gefunden zu haben: die Corona-Diät! Sieben Kilo in vier Wochen ohne Mühe abnehmen. Geht ganz einfach: warten, bis die Quarantäne verordnet ist und dann keine Vorräte angesammelt haben.

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Diät ist nicht meines. Trotzdem muss ich dringend noch ein bisschen abnehmen. Ich habe im Laufe meiner krankheitsbedingten Untätigkeit und zugegebenermaßen schon vorher, als das Bewegen schon sehr schmerzvoll war, einige Kilo angesammelt. Die spüre ich bei diversen Dehnübungen, wo der Bauch im Weg ist, und bei Kräftigungsübungen, weil da mehr Masse zu stemmen ist. Zudem möchte ich ja nächste Woche wieder zur Arbeit, meine Uniformteile passen aber nur noch ungeschlossen. Seit Dezember laufe ich nur noch in Jogginghosen oder Leggins herum. Es gibt noch eine Jeans, die mit Mühe schließbar ist. Das akzeptiert die Firma aber nicht als uniformtauglich. Folglich muss ich mir dringend was ein- oder was anderes abfallen lassen.

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Einfälle habe ich genug, doch manchmal wundere ich mich schon, was mein Gehirn da so alles produziert. Mich würde dringend interessieren, ob es in anderen Köpfen auch so skurril zugeht. Mal abgesehen von dem täglichen Mist, entwirft mein Kopf nämlich ständig sehr abstruse und komische Situationen, die jeden blöden Klamaukfilm à la Monty Python als Mauerblümchen erscheinen lassen. Vielleicht denken die Macher genannter Filme aber das Gleiche, und die Filme sind nur die abgemilderte, sozial anerkannte Form dessen, was sie täglich bewegt. Wir werden es nie erfahren.

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Ein paar nächtliche Gedanken zur Kunst lesen Sie bitte heute bei Gaga Nielsen. Unbedingt auch die Kommentare lesen, denn Frau Nielsen gibt sich immer große Mühe um ausführliche Beantwortung. Das schätze ich übrigens - wie bereits erwähnt - auch hier in meinem Blog sehr an ihr.

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Wer Angst vor Ansteckung hat und sich dennoch sozialen Kontakten nicht entziehen möchte, steckt bei der Begrüßung schon im Dilemma. Eine praktikable Lösung in Zeiten der bösen Viren ist hier zu sehen:

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