Freitag, 20. Dezember 2019
Le boeuf sur le toit
Türchen No.20



Es muss nicht immer kompliziert sein, manchmal geht es auch viel einfacher. Einstweilen bin ich in der Alpenvorregion eingetroffen, in der man traditionelle bayrische Gerichte anbietet. Der Rinderschmorbraten - zu Zeiten Napoleons Boeuf a la mode genannt - wurde von den Bayern adoptiert und weil man sich bei uns nix scheißt, kurzerhand zu Böfflamott umbenannt. Die stolzen Besitzer des Bayrischen Kochbuchs dürfen jetzt gerne aus dem vergriffenen Werk zitieren; ich selbst bereite nur Einfaches zu. Als meine Mutter letzte Woche eintraf, buk ich einen einfachen Rührkuchen. Als sie fuhr, gestand sie, den Rest über den Hausmüll entsorgt zu haben. Nunja, jeder kann was anderes gut. Aber eine Lebensweisheit meiner Mutter möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Lange bestand mein französischer Wortschatz nämlich aus nur einem Satz: le boeuf, der Ochs', la vache, die Kuh, fermez la porte, mach's Türle zu.

Ansonsten ist es schön am Tegernsee.

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Ich las eben schon "Wundgemüse" statt "Wurzelgemüse".

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Wundgemüse mit Semmeldödel, alles denkbar hier in Bad Wiessee.

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Guten Morgen!
Du bist also in Bad Wiessee. Da wird es mit dem Café in Tegernsee nichts werden, das ist genau gegenüber.

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Von meiner Mutter kenne ich den französisch-deutschen Spruch auch, wenn auch etwas hochdeutscher mit "die Tür mach zu" - aber das mag auch ein Übermittlungsfehler sein.

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Das ist bestimmt künstlerische Freiheit.

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