Sonntag, 21. Mai 2006
Yesterday
frau klugscheisser, 22:22h
Gestern war einer der Tage, die unbedingt in die Hirnrinde gebrannt gehören. Schon Schumann sagte Es ist des Lernens kein Ende.
Ankunft am Flughafen Frankfurt. Piktogramme weisen mir den Weg zur nächsten Toilette, auf der ich meine Kleidung wechseln will. Im Anbetracht des einsetzenden Platzregens scheint mir der Rock und die Schuhe unpassend für die vor mir liegende Suchaktion des Café International. Nach drei passierten Piktogrammen verschwinden die entsprechenden Hinweise. Eine Türe mit gleichem Zeichen sucht man jedoch vergeblich. Nachdem ich auf diese Weise zweimal die große Runde durch Terminal A, B und C hinter mich gebracht habe, weiß ich, warum es viele Menschen auf Flughäfen so eilig haben.
Der Harndrang treibt sie durch die Hallen. Irgendwie erinnert mich das Spiel an eine Schnitzeljagd. Auf Anfrage am Infoschalter bekomme ich den Weg zur nächsten Toilette gewiesen, die hoffnungslos überfüllt ist. Ich begebe mich in den Wickelraum. Wenigstens kann ich dort bequem meine Kleidung den Witterungsverhältnissen anpassen. Mehr ist aber nicht drin. Weiter zum öffentlichen Nahverkehr. Ich will eine Streifenkarte ziehen, die gibt’s aber nicht, wie mir die freundliche Dame am Schalter auf hochhessisch mitteilt. Frankfurt übertrifft preislich in Bezug auf Einzelfahrten sogar Münchner Verhältnisse. Auf dem Bahnsteig gibt es nur einen einzigen Routenplan. Der befindet sich zwischen den Gleisen und ist bei eingefahrenem Zug nicht sichtbar. Als ich nachfrage, warum das so ist, vermutet ein freundlicher Herr, die Pläne am Bahnsteig seien zugeschmiert und danach entfernt worden. Ich frage eine Dame, ob die eingefahrene S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof fährt. Sie weiß es nicht. Merkwürdig, in Frankfurt scheint das Fahren mit S-Bahnen allgemeine Wochenendbeschäftigung zu sein. Man steigt in eine S-Bahn und fährt ohne bestimmtes Ziel durch die Gegend. Verständlich, bei den hohen Spritpreisen, wäre da nicht der stolze Preis einer Einzelfahrt. Sicher hatte die Angesprochene eine Tageskarte, die sie mal so richtig ausnutzen wollte. Bevor der nächste Zug einfährt, erblicke ich einen Herrn, dem ich mehr Kenntnis unterstelle. Außerdem wirkt er mit den vier Streifen am Jackenärmel auf mich vertraut. Zu Unrecht, wie ich bei kurzer Nachfrage erfahren muss. Auch er weiß nicht, ob die Bahn mich bis zur Konstablerwache bringen wird. Dafür entspannt sich zwischen uns in der fahrenden Bahn ein nettes kleines Gespräch, das ich immer wieder durch hektische Blicke nach oben zum Streckennetzplan unterbreche. Er fliegt für Air France und wünscht mir noch einen schönen Tag. Obwohl er mir keine Auskunft geben konnte, wird mir langsam klar, warum man in Uniform so häufig angesprochen wird. Persönlich vermeide ich es, mich außerhalb des Flughafens in Dienstkleidung zu bewegen, weil ich diese Sorte Gespräche nicht mag.
An der Konstablerwache lerne ich durch ein kurzes Telefonat, dass Bandini in Wirklichkeit gar nicht Bandini heisst. Ich bin verwirrt, habe ich doch bislang alles geglaubt, was im Internet steht. Immerhin hat der Mann einen Plan. Das ist schon mehr, als so manch anderer hat. Er dirigiert mich gezielt in das Restaurant, in dem die anderen Leser bereits warten. Im Café schweift mein Blick suchend über die Menge. Logisch siehste niemanden, denke ich hast ja auch keine Brille auf. Erst als ich jene auf der Nase trage, fällt mir ein, wie unwahrscheinlich es ist, Menschen zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. Aus der Menge springt ein hilfreicher Herr auf. Das muss Bandini sein. Tatsächlich, er ist es. Mark bestellt Schweinenackensteak. Geistesabwesend wiederhole ich laut seine Bestellung. Das ist der Moment, wo ihm spätestens Zweifel am Vollbesitz meiner geistigen Kräfte gekommen sein müssen. Wie soll ich jetzt noch erklären, dass ich das Wort exorbitant finde und es laut auf der Zunge zergehen lassen musste? Klingt doch blöd. Klingt nach Rechtfertigung. Insgeheim formuliere ich bereits eine Geschichte über Schweinenackensteak. Ohne Krautsalat. Frau Saint-Phalle legt sich wohl ihren schlechten Eindruck von mir noch zurecht, zumindest erwidert sie wenig auf meinen sprudelnden Redefluss. Wahrscheinlich kommt sie einfach nicht zu Wort. Später beschimpfe ich die Truppe auf dem Weg zum Café unflätig mit den Worten Ihr Spießer, als außer mir keiner bei roter Ampel die dreispurige Straße überqueren will. Das ist der Moment, wo mir klar wird, dass ich wohl nie wieder in Frankfurt zu einer Lesung eingeladen werde. Nein, auch nicht als Publikum. Ausser ich werde von einem Auto überfahren. Dann würden nämlich alle unheimlich nette Sachen über mich bloggen. Sie war mutig und tapfer, doch der Verkehr hat ihrem Ruhmeszug ein jähes Ende gesetzt. Sie gab ihr Leben für eine Lesung... [räusper]
Was ich aber eigentlich erzählen will, sind meine Eindrücke der Abendveranstaltung:
Bandinis Texte eignen sich hervorragend zum Vorlesen. Obwohl nicht geplant, konnten die anwesenden Damen ihn nötigen, männliche Geschlechtsteile zuzeigen beschreiben. Aus der Reihe „mein erstes Mal“ hörten wir von in schwulen Beinfalten sitzenden Zecken und Gott- Arztvertrauen, das ihm entgegengebracht wurde.
Dass Schuhe auf Autobahnen ausgesetzt werden, lernte ich in einem wunderbaren Text von Mark793, der mit seinem Erklärungsansatz das Publikum noch schonte. Frau Saint-Phalle gilt mein absoluter Respekt. Chapeau, werte Frau Saintphalle, für den Vortrag von großen und kleinen Toden [le petit mort]. Als die ersten Anzüglichkeiten erklangen, wusste der ein oder andere Zuhörer vor und auf der Bühne nämlich fast nicht mehr wohin mit soviel Frühlingshormonen im Blickfeld.
Bleibt mir nur noch, mich bei meinem Bettgeber für die Reibekuchen zu bedanken, deren Duft mich um 4.00 morgens nicht mehr aus den Fängen des einsetzenden Schlafkomas reißen konnten und die ich stattdessen vier Stunden später beim zweiten Versuch, mich endgültig meiner Straßenkleidung incl. Schuhen zu entledigen, kalt an meinem Kopfende vorfand. So liebevoll bin ich selten umsorgt worden.
Gelesen:
I believe I can fly (auf myblog)
Die musikalische Reise – Teil 5
Sprich zu Deiner Hand!
Ankunft am Flughafen Frankfurt. Piktogramme weisen mir den Weg zur nächsten Toilette, auf der ich meine Kleidung wechseln will. Im Anbetracht des einsetzenden Platzregens scheint mir der Rock und die Schuhe unpassend für die vor mir liegende Suchaktion des Café International. Nach drei passierten Piktogrammen verschwinden die entsprechenden Hinweise. Eine Türe mit gleichem Zeichen sucht man jedoch vergeblich. Nachdem ich auf diese Weise zweimal die große Runde durch Terminal A, B und C hinter mich gebracht habe, weiß ich, warum es viele Menschen auf Flughäfen so eilig haben.
Der Harndrang treibt sie durch die Hallen. Irgendwie erinnert mich das Spiel an eine Schnitzeljagd. Auf Anfrage am Infoschalter bekomme ich den Weg zur nächsten Toilette gewiesen, die hoffnungslos überfüllt ist. Ich begebe mich in den Wickelraum. Wenigstens kann ich dort bequem meine Kleidung den Witterungsverhältnissen anpassen. Mehr ist aber nicht drin. Weiter zum öffentlichen Nahverkehr. Ich will eine Streifenkarte ziehen, die gibt’s aber nicht, wie mir die freundliche Dame am Schalter auf hochhessisch mitteilt. Frankfurt übertrifft preislich in Bezug auf Einzelfahrten sogar Münchner Verhältnisse. Auf dem Bahnsteig gibt es nur einen einzigen Routenplan. Der befindet sich zwischen den Gleisen und ist bei eingefahrenem Zug nicht sichtbar. Als ich nachfrage, warum das so ist, vermutet ein freundlicher Herr, die Pläne am Bahnsteig seien zugeschmiert und danach entfernt worden. Ich frage eine Dame, ob die eingefahrene S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof fährt. Sie weiß es nicht. Merkwürdig, in Frankfurt scheint das Fahren mit S-Bahnen allgemeine Wochenendbeschäftigung zu sein. Man steigt in eine S-Bahn und fährt ohne bestimmtes Ziel durch die Gegend. Verständlich, bei den hohen Spritpreisen, wäre da nicht der stolze Preis einer Einzelfahrt. Sicher hatte die Angesprochene eine Tageskarte, die sie mal so richtig ausnutzen wollte. Bevor der nächste Zug einfährt, erblicke ich einen Herrn, dem ich mehr Kenntnis unterstelle. Außerdem wirkt er mit den vier Streifen am Jackenärmel auf mich vertraut. Zu Unrecht, wie ich bei kurzer Nachfrage erfahren muss. Auch er weiß nicht, ob die Bahn mich bis zur Konstablerwache bringen wird. Dafür entspannt sich zwischen uns in der fahrenden Bahn ein nettes kleines Gespräch, das ich immer wieder durch hektische Blicke nach oben zum Streckennetzplan unterbreche. Er fliegt für Air France und wünscht mir noch einen schönen Tag. Obwohl er mir keine Auskunft geben konnte, wird mir langsam klar, warum man in Uniform so häufig angesprochen wird. Persönlich vermeide ich es, mich außerhalb des Flughafens in Dienstkleidung zu bewegen, weil ich diese Sorte Gespräche nicht mag.
An der Konstablerwache lerne ich durch ein kurzes Telefonat, dass Bandini in Wirklichkeit gar nicht Bandini heisst. Ich bin verwirrt, habe ich doch bislang alles geglaubt, was im Internet steht. Immerhin hat der Mann einen Plan. Das ist schon mehr, als so manch anderer hat. Er dirigiert mich gezielt in das Restaurant, in dem die anderen Leser bereits warten. Im Café schweift mein Blick suchend über die Menge. Logisch siehste niemanden, denke ich hast ja auch keine Brille auf. Erst als ich jene auf der Nase trage, fällt mir ein, wie unwahrscheinlich es ist, Menschen zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. Aus der Menge springt ein hilfreicher Herr auf. Das muss Bandini sein. Tatsächlich, er ist es. Mark bestellt Schweinenackensteak. Geistesabwesend wiederhole ich laut seine Bestellung. Das ist der Moment, wo ihm spätestens Zweifel am Vollbesitz meiner geistigen Kräfte gekommen sein müssen. Wie soll ich jetzt noch erklären, dass ich das Wort exorbitant finde und es laut auf der Zunge zergehen lassen musste? Klingt doch blöd. Klingt nach Rechtfertigung. Insgeheim formuliere ich bereits eine Geschichte über Schweinenackensteak. Ohne Krautsalat. Frau Saint-Phalle legt sich wohl ihren schlechten Eindruck von mir noch zurecht, zumindest erwidert sie wenig auf meinen sprudelnden Redefluss. Wahrscheinlich kommt sie einfach nicht zu Wort. Später beschimpfe ich die Truppe auf dem Weg zum Café unflätig mit den Worten Ihr Spießer, als außer mir keiner bei roter Ampel die dreispurige Straße überqueren will. Das ist der Moment, wo mir klar wird, dass ich wohl nie wieder in Frankfurt zu einer Lesung eingeladen werde. Nein, auch nicht als Publikum. Ausser ich werde von einem Auto überfahren. Dann würden nämlich alle unheimlich nette Sachen über mich bloggen. Sie war mutig und tapfer, doch der Verkehr hat ihrem Ruhmeszug ein jähes Ende gesetzt. Sie gab ihr Leben für eine Lesung... [räusper]
Was ich aber eigentlich erzählen will, sind meine Eindrücke der Abendveranstaltung:
Bandinis Texte eignen sich hervorragend zum Vorlesen. Obwohl nicht geplant, konnten die anwesenden Damen ihn nötigen, männliche Geschlechtsteile zu
Dass Schuhe auf Autobahnen ausgesetzt werden, lernte ich in einem wunderbaren Text von Mark793, der mit seinem Erklärungsansatz das Publikum noch schonte. Frau Saint-Phalle gilt mein absoluter Respekt. Chapeau, werte Frau Saintphalle, für den Vortrag von großen und kleinen Toden [le petit mort]. Als die ersten Anzüglichkeiten erklangen, wusste der ein oder andere Zuhörer vor und auf der Bühne nämlich fast nicht mehr wohin mit soviel Frühlingshormonen im Blickfeld.
Bleibt mir nur noch, mich bei meinem Bettgeber für die Reibekuchen zu bedanken, deren Duft mich um 4.00 morgens nicht mehr aus den Fängen des einsetzenden Schlafkomas reißen konnten und die ich stattdessen vier Stunden später beim zweiten Versuch, mich endgültig meiner Straßenkleidung incl. Schuhen zu entledigen, kalt an meinem Kopfende vorfand. So liebevoll bin ich selten umsorgt worden.
Gelesen:
I believe I can fly (auf myblog)
Die musikalische Reise – Teil 5
Sprich zu Deiner Hand!
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ltz,
21. Mai 2006, 22:31
auf myblog kommt man aber gar nicht mehr. Zumindest nicht als Unwürdiger ohne Passwort :-(
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kuhlumbus,
21. Mai 2006, 22:35
Find ich auch schade,
würde gern etwas darin stöbern. Wenn's denn geht ...
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frau klugscheisser,
21. Mai 2006, 22:36
Das soll so sein. Das Passwort wird auch nicht beliebig vergeben (hat nix mit unwürdig oder nicht zu tun). Wäre aber mal ein Anreiz, so nach dem Motto: wer legt sich mächtig womit ins Zeug, um das Passwort zu erhalten ;o)
[Kartoffelpuffer als Bestechungsversuch?]
[Kartoffelpuffer als Bestechungsversuch?]
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ltz,
21. Mai 2006, 22:38
So etwas kann nur jemand verlangen, der noch nie von mir bekocht wurde :-)
Ich mach mir mal Gedanken. Vielleicht finde ich ja etwas Nettes zum bestechen.
Ich mach mir mal Gedanken. Vielleicht finde ich ja etwas Nettes zum bestechen.
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kuhlumbus,
21. Mai 2006, 22:41
Wie
wär's mit einem Opel als Testwagen, so für 4 Wochen? Mit einer vernachlässigbar winzigen Mitblogverpflichtung? ;o)
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frau klugscheisser,
21. Mai 2006, 22:51
Opel? Nee, das überlasse ich den Bloggern, die wirklich schreiben können ;-)
Kochen klingt gut. Die Stelle des Bekochers ist bei mir gerade frei geworden...
Kochen klingt gut. Die Stelle des Bekochers ist bei mir gerade frei geworden...
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kuhlumbus,
21. Mai 2006, 22:53
Ach was,
ich bin nicht mal Autofahrer. Wie kann ich dann ein böser Mensch sein? :o)
Außerdem glaube ich, dass Opel sich's jetzt zweimal überlegen würde ...
Aber,wie wär's mit, ähm, Air Berlin? :o)
Außerdem glaube ich, dass Opel sich's jetzt zweimal überlegen würde ...
Aber,wie wär's mit, ähm, Air Berlin? :o)
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ltz,
21. Mai 2006, 23:11
Oh je. Kochen. *hüstel*
Da lade ich Sie lieber mal zum Essen ein (nachdem die Frühlingsfestaktion schon nicht geklappt hat) und es kocht jemand, der was davon versteht.
Da lade ich Sie lieber mal zum Essen ein (nachdem die Frühlingsfestaktion schon nicht geklappt hat) und es kocht jemand, der was davon versteht.
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frau klugscheisser,
21. Mai 2006, 23:15
Die Schuld am Untergang der Frühlingsfestaktion lag bei mir [man denke sich hier eine entsprechende mea-culpa Geste]. Einfach kein freier Kopf.
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ltz,
21. Mai 2006, 23:54
Dachte ich mir und habe deswegen auch nicht genervt (nicht die Schuldfrage betreffend. Ich meinte den freien Kopf). Nix "mea culpa", das war schon ok :-)
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frau klugscheisser,
21. Mai 2006, 22:52
Entschuldigung
aber ich bin gerade nicht in der Lage, ordentlich zu verlinken. Wenn ich schreibe <*a href="http:// Beispiel URL " target="_blank"> Beispiellink </*a> (ohne Sternchen) erscheint der Link fehlerhaft.
Und zum Passwort auf myblog: das haben derzeit nur drei Leute und so soll es auch bis auf Weiteres bleiben.
Und zum Passwort auf myblog: das haben derzeit nur drei Leute und so soll es auch bis auf Weiteres bleiben.
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kuhlumbus,
21. Mai 2006, 23:01
blanc mit c?
Aber ob's nötig ist, oder was ändert - keine Ahnung ...
In Ihren Links oben ist jedesmal irgendwie eine doppelte URL drin, Ihre eigene und das Ziel. Da gibts Probleme ...
Aber komisch, im Quelltext scheint alles in Ordnung. Nur beim Mouseover sieht man schon die URL-Verwurschtelung ...
Mag an den Anführungszeichen liegen, die werden dort über ungewöhnliche Umwege zitiert ...
In Ihren Links oben ist jedesmal irgendwie eine doppelte URL drin, Ihre eigene und das Ziel. Da gibts Probleme ...
Aber komisch, im Quelltext scheint alles in Ordnung. Nur beim Mouseover sieht man schon die URL-Verwurschtelung ...
Mag an den Anführungszeichen liegen, die werden dort über ungewöhnliche Umwege zitiert ...
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frau klugscheisser,
21. Mai 2006, 23:17
Ich schrieb den Link nie anders. Erst seit heute gibt das Probleme.
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kuhlumbus,
21. Mai 2006, 23:19
Schon seltsam das,
aber in ihren anderen (Quell-)Texten sind die Anführungszeichen auch tatsächlich welche. In Yesterday nicht.
Haben Sie irgendeine Darstellungsoption verändert (Zeichensätze, Browser etc.)?
Vielleicht kopieren Sie die Links aus den alten Texten (sind ja teilweise die gleichen) mal in den neuen Text rein?
Haben Sie irgendeine Darstellungsoption verändert (Zeichensätze, Browser etc.)?
Vielleicht kopieren Sie die Links aus den alten Texten (sind ja teilweise die gleichen) mal in den neuen Text rein?
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 01:06
Okay, hab die Anführungszeichen nochmal eingegeben. Jetzt geht´s. Hab aber nix verändert...
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kuhlumbus,
22. Mai 2006, 01:09
Sind
im Quelltext jetzt auch die richtigen.
Wie auch immer, es funktioniert.
Btw, schöner Text. :o)
Wie auch immer, es funktioniert.
Btw, schöner Text. :o)
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kid37,
22. Mai 2006, 14:48
Jep. wie im Hilfeforum bereits erklärt: Es war ein anderer Schriftsatz, die Anführungszeichen haben nicht dieselben ASCII-Werte.
Ich glaube, für einen Opel rückt Frau Klugscheißer keine Paßwörter raus. Die steht bestimmt nicht auf Autos, die Leihfirmen Großkunden sowieso umstandslos zur Dauernutzung auf den Hof stellen.
Ich bedaure, es nicht nach Frankfurt geschafft zu haben. Dabei liegt es so zentral...
Ich glaube, für einen Opel rückt Frau Klugscheißer keine Paßwörter raus. Die steht bestimmt nicht auf Autos, die Leihfirmen Großkunden sowieso umstandslos zur Dauernutzung auf den Hof stellen.
Ich bedaure, es nicht nach Frankfurt geschafft zu haben. Dabei liegt es so zentral...
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bembelkandidat,
22. Mai 2006, 11:36
vielen dank für dein vorlesen
nicht nur sehr lehrreich, was das flugwesen betrifft, auch sehr unterhaltsam vorgetragen. nicht zu vergessen deine anfeuerung, bandini möge geschlechtsteile zeigen lesen.
die frankfurter bahnen sind grauslig ausgeschildert, das stimmt leider, bin schon auf das wm-chaos gespannt. von den preisen will ich gar nicht erst anfangen...
ein kleiner bebildeter rückblick von mir unter
aloa, vietnamesisch essen oder telefonsex in linie vier?
( http://bembelkandidat.blogg.de/eintrag.php?id=776 )
die frankfurter bahnen sind grauslig ausgeschildert, das stimmt leider, bin schon auf das wm-chaos gespannt. von den preisen will ich gar nicht erst anfangen...
ein kleiner bebildeter rückblick von mir unter
aloa, vietnamesisch essen oder telefonsex in linie vier?
( http://bembelkandidat.blogg.de/eintrag.php?id=776 )
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 12:26
Schlimmes Foto. Oder Beine. Krautstampfer auf Bühnen - das kann nicht gutgehen.
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 15:04
Die Bilder von rpk sind da wesentlich schmeichelhafter zu meinen Beinen ;o)
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roxanne,
22. Mai 2006, 11:54
Konstablerwache, da war ich doch die Tage auch! Schade, dass es terminlich nicht passte, ich hätte gerne zugehört.
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 12:26
Da hätten Sie sicher einige Tage so ein Lager aus Pappe aufschlagen können.
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roxanne,
22. Mai 2006, 12:31
Stimmt eigentlich. Direkt an der U-Bahnhaltestelle Konstablerwache. Und ich hätte ein Schild mit der Aufschrift "Warte auf Frau Klugscheisser" vor mir aufgestellt. Mit so ner Aktion hätte ich bestimmt das Passwort für die andere Seite bekommen. Mist aber auch.
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 12:34
Der Godot kam aber nicht. Wieso sollte ich...
Passwörter gibt´s nur gegen Cash. Oder gegen Wissen. Soll ja Leute geben, für die Passwörter knacken Hobby mit hohem Selbstbestätigungskick ist.
Wenn ich wieder mal ein Blog aufmache, schreibe ich das Passwort in die URL.
Passwörter gibt´s nur gegen Cash. Oder gegen Wissen. Soll ja Leute geben, für die Passwörter knacken Hobby mit hohem Selbstbestätigungskick ist.
Wenn ich wieder mal ein Blog aufmache, schreibe ich das Passwort in die URL.
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bandini,
22. Mai 2006, 14:51
Danke für das liebe Kompliment und danke für's spontane Lesen. Das Kompliment habe ich gerade zum fünften Mal gelesen. Nur zur Info.
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 14:57
Welches Kompliment? Das mit dem Plan oder das über die Geschlechtsteile?
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bandini,
22. Mai 2006, 15:28
Dass meine Texte gut zum Vortragen geeignet seien. Aber auch für den Plan und für meine Geschlechtsteile, ich meine, die Geschichten darüber (obwohl, es ging ja gar nicht um meine).
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bandini,
22. Mai 2006, 16:48
Es sind schon mehrere Teile des Ganzen. Genaueres verschweige ich aber lieber.
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saintphalle,
22. Mai 2006, 16:29
Danke fürs Applaudieren. Den Chapeau kann ich nur zurück geben. Es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen auf derselben Bühen sitzen zu dürfen. Bin momentan etwas im Urlaubsstress, werde aber auch noch was zu der Lesung schreiben. Irgendwann. Irgendwie.
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 20:54
Viel Spaß woauchimmer. Und dass sie mir ja schöne Geschichten mitbringen!
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saintphalle,
22. Mai 2006, 23:53
Ich verbringe den Urlaub zuhause. Das ist immer Stress, denn man hat eine Liste von Millionen Dingen, die man erledigen will, statt einfach nur die Füße hoch zu legen und am Pool kühle Drinks zu schlürfen. Ich habe ehrlich gesagt auch schon wieder vergessen, warum ich es klug fand, mal nicht zu verreisen, sondern auf Balkonien zu bleiben.
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rosmarin_ffm,
22. Mai 2006, 16:52
aus bankfurt auch von mir nochmal ein weiteres, dickes kompliment. es war herrlich, ihnen zuzuhören und ich werde sicherlich gerne künftig mitlesen
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golfox,
22. Mai 2006, 19:31
Uniformierte Angestellte im Transportwesen
Hallo Frau Klugscheisser,
nach guten sechs Jahren Frankfurt und diversen Fahrten zum und vom Dienst per öffentlichem Nahverkehr in der für Fluggesellschaften üblichen Tracht kann ich Ihnen hier vielleicht ein paar Tips zum Überleben geben:
- Führen Sie stets ein Kursbuch des RMV bei sich bzw. die moderne Version gibt es als GPRS-Auskunft über Mobiltelefon. Anfragen der Art "Muss ich bis Bockenheim umsteigen?" oder "Gibt es auch eine Straßenbahn nach Riedberg?" erledigen Sie so im Handumdrehen!
- Prägen Sie sich die Tarifstruktur gut ein! Sie können dadurch insbesondere ältere Mitmenschen davor bewahren, mit einem Ticket für die Zone 50 (Stadtgebiet Frankfurt) ohne gezahlten Aufpreis in das Tarifgebiet 5050 (Flughafen Frankfurt) einzufahren. Der Flughafen gehört zwar zum Stadtgebiet Frankfurt, ist aber im Gegensatz zum restlichen Frankfurt eine eigene Tarifzone und somit aufpreispflichtig... Zuwiderhandlungen werden meist mit mehrjähriger Haft im "Blauen Bock" bei Dauerbeschallung durch Heinz Schenk bestraft, und das wollen Sie doch wohl keinem Ihrer geschätzten Mitmenschen zumuten, oder?
- Lassen Sie sich von Herrn Mehdorn den Leitfaden "Warum die Bahn pünktlich ist, der Kunde es aber nicht merken will - 10 Argumentationshilfen im Servicegespräch" zusenden. Sie werden so als Vertreterin des Transportwesen nie wieder ein Problem damit haben, daß Sie persönlich für die gerade verspätet einfahrende S9 verantwortlich gemacht werden...
- gilt nicht für Damen: Die Herren der Schöpfung mögen beim Finanzamt Widerspruch gegen die Nichtanerkennung der Gebühren für das Fitnessstudio einlegen. Nehmen Sie einfach Ihren Finanzbeamten auf eine ganz normale Heimfart vom Dienst mit, stecken Sie ihn in Ihre Uniform und spätestens nach dem siebten "Ach, könnten Sie mir bei dem Kinderwagen gerade helfen?", wird er erkennen, daß die Adipositas bereits im Kindesalter erschreckende Ausmaße angenommen hat (oder liegt es etwa doch an den 75 kg Einkaufsware, die man ja so praktisch im Baby-Ferrari verstauen kann???). Spätestens nachdem ihn die vierte ältere Dame darum gebeten hat, doch ihre Einkäufe die Treppe wegen der nichtfunktionierenden Rolltreppe bzw. Aufzüge hochzutragen, wird er Ihnen sämtliche Fitness-Aufwendunge steuerfrei stellen, Ihnen nie wieder Werbungskosten streichen, stattdessen eine gnadenlose Jagd auf nicht versteuerte Renteneinkünfte beginnen und eine Petition an seinen obersten Dienstherrn zwecks Abschaffung des Kindergeldes senden...
Nichtbeachtung dieser Regeln ist extrem gefährlich (siehe Herr NFF, hier: http://splitduty.blogspot.com/2006/03/mnnerabend.html )!!!
Sagen Sie also nicht, Sie seien nicht gewarnt worden...;-))
Gruß,
Golfox
nach guten sechs Jahren Frankfurt und diversen Fahrten zum und vom Dienst per öffentlichem Nahverkehr in der für Fluggesellschaften üblichen Tracht kann ich Ihnen hier vielleicht ein paar Tips zum Überleben geben:
- Führen Sie stets ein Kursbuch des RMV bei sich bzw. die moderne Version gibt es als GPRS-Auskunft über Mobiltelefon. Anfragen der Art "Muss ich bis Bockenheim umsteigen?" oder "Gibt es auch eine Straßenbahn nach Riedberg?" erledigen Sie so im Handumdrehen!
- Prägen Sie sich die Tarifstruktur gut ein! Sie können dadurch insbesondere ältere Mitmenschen davor bewahren, mit einem Ticket für die Zone 50 (Stadtgebiet Frankfurt) ohne gezahlten Aufpreis in das Tarifgebiet 5050 (Flughafen Frankfurt) einzufahren. Der Flughafen gehört zwar zum Stadtgebiet Frankfurt, ist aber im Gegensatz zum restlichen Frankfurt eine eigene Tarifzone und somit aufpreispflichtig... Zuwiderhandlungen werden meist mit mehrjähriger Haft im "Blauen Bock" bei Dauerbeschallung durch Heinz Schenk bestraft, und das wollen Sie doch wohl keinem Ihrer geschätzten Mitmenschen zumuten, oder?
- Lassen Sie sich von Herrn Mehdorn den Leitfaden "Warum die Bahn pünktlich ist, der Kunde es aber nicht merken will - 10 Argumentationshilfen im Servicegespräch" zusenden. Sie werden so als Vertreterin des Transportwesen nie wieder ein Problem damit haben, daß Sie persönlich für die gerade verspätet einfahrende S9 verantwortlich gemacht werden...
- gilt nicht für Damen: Die Herren der Schöpfung mögen beim Finanzamt Widerspruch gegen die Nichtanerkennung der Gebühren für das Fitnessstudio einlegen. Nehmen Sie einfach Ihren Finanzbeamten auf eine ganz normale Heimfart vom Dienst mit, stecken Sie ihn in Ihre Uniform und spätestens nach dem siebten "Ach, könnten Sie mir bei dem Kinderwagen gerade helfen?", wird er erkennen, daß die Adipositas bereits im Kindesalter erschreckende Ausmaße angenommen hat (oder liegt es etwa doch an den 75 kg Einkaufsware, die man ja so praktisch im Baby-Ferrari verstauen kann???). Spätestens nachdem ihn die vierte ältere Dame darum gebeten hat, doch ihre Einkäufe die Treppe wegen der nichtfunktionierenden Rolltreppe bzw. Aufzüge hochzutragen, wird er Ihnen sämtliche Fitness-Aufwendunge steuerfrei stellen, Ihnen nie wieder Werbungskosten streichen, stattdessen eine gnadenlose Jagd auf nicht versteuerte Renteneinkünfte beginnen und eine Petition an seinen obersten Dienstherrn zwecks Abschaffung des Kindergeldes senden...
Nichtbeachtung dieser Regeln ist extrem gefährlich (siehe Herr NFF, hier: http://splitduty.blogspot.com/2006/03/mnnerabend.html )!!!
Sagen Sie also nicht, Sie seien nicht gewarnt worden...;-))
Gruß,
Golfox
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frau klugscheisser,
22. Mai 2006, 20:57
Die Fitnessaufwendungen sind dann erst recht nicht steuerfrei, weil das Heben von Kinderwägen ja schon genug Fitness bedeutet. Wozu dann noch in Studios Geld ausgeben?
Ansonsten musste ich schon sehr über mich schmunzeln, dass ich selbst das Streifenhörnchen ansprach, obwohl ich das von der anderen Seite kenne.
Ansonsten musste ich schon sehr über mich schmunzeln, dass ich selbst das Streifenhörnchen ansprach, obwohl ich das von der anderen Seite kenne.
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nicodemus,
23. Mai 2006, 00:38
Danke,
für des nette Gespräch und Grüße nach München.
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